Iberische Gebirgseidechse
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Iberische Gebirgseidechse | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Iberolacerta monticola | ||||||||||||||
Die Iberische Gebirgseidechse (Iberolacerta monticola), die etwa 18 bis 23 cm lange ist eine Eidechsenart und kommt in den Gebirgen im Westen und Nordwesten Iberiens vor.
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[Bearbeiten] Merkmale
Eine Iberische Gebirgseidechse kann man daran erkennen, dass sie einen mittelgroßen Körper, der ca. 5-8cm lang ist, besitzt. Unter anderem besteht der Körper aus einem breiten, flachen Kopf, einem langen Schwanz und einer variablen Rückenzeichnung. Die Männchen sind oft grün, olivfarbend oder bräunlich, meist mit schwarzen, zum Teil in der Form von 2 Bändern, zusammenhängend mit Flecken. Die Flanken sind generell dunkler gekennzeichnet, die oft mit schwarzen Netzmustern, einigen hellen Tupfen und blauen Schulterflecken versehrt sind. Die Weibchen sind unscheinbarer, meist mit braunen Mittelstreifen gefärbt. Außerdem sieht der Bauch normalerweise weißlich und gelblich, doch zur Paarungszeit meist grün bis gelblich grün aus. Außergewöhnlich ist, dass die Jungtiere blaue Schwänze besitzen.
[Bearbeiten] Lebensraum
Sie kommen in Zentralportugal und in Nordwestspanien vor. Man kann sie oft in Gebirgen, in Höhe von 1100-2000m, finden. Jedoch sind sie auch in Galazien, das auf Meereshöhe liegt, bekannt. Sie fühlen sich vor allem in felsigen, gering bewachsenen und relativ feuchten Lebensräumen wohl.
[Bearbeiten] Unterarten
Die (taxonomische) Einordnung der Tiere ist jedoch umstritten. Manche Herpetologen lassen einige Eidechsen als (Unter-) Arten gelten. Dies bezweifeln jedoch andere Wissenschaftler.
[Bearbeiten] Verwechslungsarten
Als Verwechslungsarten gelten andere Eidechsen, die im Verbreitungsgebiet keinen grünen Bauch besitzen. Die Iberische Gebirgseidechse und die Mauereidechse kann man nur voneinander unterscheiden, weil die Mauereidechse eine deutlich gefleckte Kehle an ihrem Hals aufweist. Die Spanische Mauereidechse und die Bocages Mauereidechse sind ebenfalls Verwechslungsarten. Dennoch kann man sie schon besser identifizieren, denn sie sind kleiner, zierlicher und ihre dunklen Seitenstreifen sind kräftiger als die Mittelstreifen, sofern sie vorhanden sind.
[Bearbeiten] Wissenswertes
Ihre Nahrung besteht unter anderem aus Insekten, Spinnen und weiteren Gliederfüßern. Die Fortpflanzung findet im Juli statt, wobei die Weibchen drei bis zehn Eier unter Steinen ablegen und die Jungen nach ( ca. ) sechs bis acht Wochen schlüpfen.