Ignaz von Beecke
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Ignaz von Beecke (* 23. Oktober 1733 in Wimpfen am Neckar; † 2. Januar 1803 in Wallerstein) war ein deutscher Komponist und Pianist.
Über eine musikalische Ausbildung ist nichts bekannt; es ist daher anzunehmen, dass er sich seine Kenntnisse und Fertigkeiten auf diesem Gebiet autodidaktisch angeeignet hat.
In den fünfziger Jahren des 18. Jahrhunderts diente er zunächst als Offizier. Im Jahre 1759 kam er als Adjutant des Erbgrafen Kraft Ernst von Oettingen-Wallerstein an den Wallensteiner Hof. Darüber hinaus feierte er hier seine ersten Erfolge als Pianist; ebenso entstanden in dieser Zeit seine ersten Kompositionen. Im Jahre 1763 wurde er hier Intendant der Hofmusik. Diese Stellung hatte er bis zu seinem Tod inne. Als Leiter der Hofkapelle verhalf er dieser zu hohem Ansehen. Unter seiner Leitung wirkten u. a. der Kapellmeister Antonio Rosetti sowie zahlreiche Musikvirtuosen wie Joseph Fiala und Josef Reicha.
Seine Kompositionen waren seinerzeit hoch geschätzt und erregten die Bewunderung zeitgenössischer Komponisten. Erwähnt werden sollen hier beispielhaft Mozart sowie Schubart. Es handelt sich hauptsächlich um Klavierwerke, Sinfonien, Singspiele, Kammermusik, Lieder sowie Opern und Pastoralen. Sein umfangreiches Schaffen ist heute leider fast vollständig in Vergessenheit geraten.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Opern
- „Roland”
- „Die Jubelhochzeit”
- Singspiele
- „Die Weinlese”
- „Nina”
- „List gegen List”
- Pastorale „Die zerstörte Hirtenfeier”
- Sinfonie in d-Moll
- Quintett für Klavier und Streichquartett in a-Moll
- 17 Streichquartette
- 6 Quartette für Flöte und Streichtrio
[Bearbeiten] Weblinks
- Einträge zu Ignaz von Beecke im Katalog des Deutschen Musikarchivs
[Bearbeiten] Siehe auch
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Beecke, Ignaz von |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist und Pianist |
| GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1733 |
| GEBURTSORT | Wimpfen am Neckar |
| STERBEDATUM | 2. Januar 1803 |
| STERBEORT | Wallerstein |
