Ilona Gusenbauer
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Ilona Gusenbauer (* 16. September 1947 in Gummersbach; geborene Ilona Majdan) ist eine ehemalige österreichische Leichtathletin. Gusenbauer ist zehnfache Österreichische Staatsmeisterin im Hochsprung und war ab Ende der 1960er Jahre eine der besten Hochspringerinnen der Welt.
Gusenbauer wurde erstmals 1966 Österreichische Staatsmeisterin im Hochsprung. Erste internationale Erfahrungen sammelte sie 1968 bei den Olympischen Sommerspielen in Mexiko-Stadt, als sie mit der Höhe von 1,76 Metern den achten Platz erreichte. Zwei Jahre später gewann sie bei der Universiade in Turin die Bronzemedaille.
In der Folgesaison erreichte sie den Höhepunkt ihrer sportlichen Erfolge: Im August 1971 wurde sie in Helsinki Europameisterin. Drei Wochen später übersprang sie beim einem Sportfest im Wiener Praterstadion die Höhe von 1,92 Meter und verbesserte damit den zehn Jahre alten Weltrekord der Rumänin Iolanda Balaş um einen Zentimeter. Im gleichen Jahr wurde sie in Österreich zur Sportlerin des Jahres gewählt.
Zu den Olympischen Spielen 1972 reiste Gusenbauer als Favoritin nach München. Im Finalwettkampf musste sie sich aber überraschend der 16-jährigen Ulrike Meyfarth geschlagen geben und belegte am Ende mit übersprungenen 1,88 Metern den dritten Platz.
Sie lebt heute (2006) in der Nähe von Mödling, südlich von Wien.
Personendaten | |
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NAME | Gusenbauer, Ilona |
ALTERNATIVNAMEN | geborene Ilona Majdan |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 16. September 1947 |
GEBURTSORT | Gummersbach |