Impingement
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Als Impingement ("Engpass") bezeichnet man medizinisch das "Einklemmen" von Sehnen, knorpeligen Gelenklippen oder Schleimhautfalten im Bereich von Gelenken, das zu einer schmerzhaften Funktionsstörung führt. Impingement-Syndrome betreffen am häufigsten das Schultergelenk als Engpasssyndrom der Rotatorenmanschette, das eine schmerzhafte Schultersteife zur Folge haben kann. Typisch ist ein Schmerz beim Abspreizen des Oberarms, aber auch die Außen- und Innenrotation in der Schulter sind mehr oder weniger stark eingeschränkt. Weitere Impingementsyndrome werden für das Ellenbogengelenk, das Handgelenk, das Hüftgelenk, das Kniegelenk und das Obere Sprunggelenk beschrieben.
[Bearbeiten] Entstehung
Die Meinung über die Ursachen ist noch nicht einheitlich, meist wird ein Sammeltopf von Ursachen genannt. Eine Ursache kann sein, wenn eine Sehne zwischen einem Knochenvorsprung am Oberarmkopf und dem aus Schlüsselbein und einem Fortsatz des Schulterblattes bestehenden "Dach" der Schulter gequetscht wird. Dadurch schwillt die Sehne an, und der sowieso schon geringe Platz wird dann restlos aufgebraucht. Aber auch chronische Überbelastungen mit kleinen Abrissen von Sehnen oder Gelenklippe (Bankart Läsion), forcierte Wurfsportausübung und altersbedingte Atrophien der Rotatorenmanschette an der Schulter kommen infrage.
[Bearbeiten] Therapeutische Möglichkeiten
"Nach neueren Untersuchungen mit dem MRI wissen wir, dass eine Rotatorenmanschettenverletzung spontan oder mit konservativer Therapie nicht abheilen kann, da die Schwerkraft, welche den Arm nach unten zieht und die Zugrichtung der RM entgegengesetzt sind." Zitat von Dr. Christoph Thür, Dr. med. FMH Chirurgie, Traumatalogie, Schulterchirurgie
Für die Bestätigung der Diagnose ist nach der klinischer Untersuchung eine MRT nötig. Ist diese positiv, ist eine operative Therapie angezeigt.
[Bearbeiten] Link
http://www.ch-thuer.ch/brochure/rotatoren/lockerung.php?show=rotatoren http://www.aafp.org/afp/980215ap/fongemie.html
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