Implosion
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Ausdruck Implosion bezeichnet den plötzlichen Zusammenbruch, Zusammenfall eines Gefäßes mit niedrigem Innendruck in einer lastenden Atmosphäre mit höherem Druck.
Eine Implosion kann bei technischen Geräten das schlagartige, plötzliche Eindrücken eines Hohlraumes oder Gefäßes durch inneren Unterdruck bzw. äußeren Überdruck verursachen.
Die Zerstörung einer evakuierten Bildröhre eines Fernsehgerätes oder Computermonitors kann ebenfalls zu einer Implosion führen. Hier sind die Effekte jedoch weitreichender gestaltet. Das gleiche gilt für Druckbehälter und Rohrleitungen, die nicht vakuumfest ausgeführt sind und deren Vakuumbrecher versagt. Diese Arten der Implosionen sind mit einem lauten Knall auf Grund des sich rapide ändernden Luftdrucks verbunden. Es entsteht dann eine Explosion. Zwar werden die Trümmerteile zunächst ins Innere des zerstörten Gefäßes geschleudert, verlassen dann aber auf Grund der nun fehlenden Gefäßwände wieder den ehemals vorhandenen Raum und fliegen statt dessen explosionsartig in alle freien Richtungen.