Impulswaren
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Impulswaren oder Impulsartikel sind Produkte, die ohne langwierige Kaufentscheidungen beschafft werden.
Im typischen Supermärkten wird durch geschicktes Anordnen der Warenregale möglichst oft zu einem Kaufreiz verlockt. Besonders schwach werden Supermarktkunden bei Süßigkeiten. So finden sich folglich an der Kasse, meist im unmittelbaren Blickfeld und bequemer Griffhöhe zahlreiche Süßigkeiten, meist einzeln abgepackt, sodass man der Versuchung leicht erliegt, sich einmal "was zu gönnen". Dasselbe gilt für Zigaretten, Alkohol und Zeitschriften, die auch zu dieser Produktgattung gehören.
Normalerweise sind Impulswaren vor allem an Tankstellen oder Kiosken zu finden, wo sich der Kunde in der Regel nur ein paar Minuten aufhält und schnell eine Kaufentscheidung treffen muss.
[Bearbeiten] Beispiel Zeitschriften
Damit sich Zeitschriften gut verkaufen, sind folgende Empfehlungen üblich:
- Das Presseregal sollte in Laufrichtung des Kunden liegen, so dass es der Kunde auf dem Weg zur Kasse gut erkennen kann
- Das Presseregal sollte nicht im Eingangsbereich angebracht werden
- Der "Schuppungsgrad" sollte auf jeden Fall beachtet werden. Je weniger der Kunde vom Titelblatt sieht, desto geringer fällt die "Impulsquote" aus
- Attraktiv aufgemachte Titel sollten für die Schaufenstergestaltung genutzt werden, besonders für Kinder-Zeitschriften
- Hinweis-Schilder wie "erst kaufen, dann lesen" sollten nicht angebracht werden. Dies sei kundenunfreundlich und nutze nichts. Falls der Händler trotzdem Leute bemerkt, die immer nur in den Zeitschriften blättern, aber nie kaufen, sollte er sie auf preiswerte Alternativen hinweisen
[Bearbeiten] Weblinks
- Einkaufsfalle Supermarkt versucht, die Verkaufsstrategien von Supermärkten aufzudecken
- Handelszeitung-Artikel zum Kaugummi, der auch den Aspekt des Kaugummis als Impulsartikel im Abschnitt "So wird er verkauft" herausstellt