Infrarotkopierschutz
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Der Infrarotkopierschutz ist eine Methode gegen das Mitschneiden von Filmen in Kinos.
Herkömliche Aufnahmegeräte, z. B. Camcorder, arbeiten mittels eines digitalen Bildsensors. Dieser ist nicht imstande infrarotes Licht auszublenden bzw. wird mithilfe eines Infrarotfilters das Bild so verfälscht, dass es nicht mehr sehenswert ist.
Wird nun ein Muster aus Infrarotlicht auf die Kinoleinwand geschickt, ist es für den Kinobesucher nicht sichtbar. Jedoch erscheint das Muster auf einem Camcorder der häufig zum Aufnehmen diverser Filme genutzt wird. Dieses Muster kann beliebig stark ausgeprägt sein, so dass der aufgenommene Film (Raubkopie) wertlos ist.
Erfunden wurde dieses Prinzip eines Kopierschutzes von zwei Schülern aus Senftenberg, Marco Schuch und Christoph Philipp Schreiber, die damit bei Jugend forscht teilgenommen haben.
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Wiktionary: Kopierschutz – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |