Inouses
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Inouses (gr: Οινούσες ) ist eine kleine griechische Insel in der Ägäis. Sie gehört zu den Ostägäischen Inseln und liegt in dem nur etwa 17 Kilometer breiten Sund zwischen der griechischen Insel Chios und dem türkischen Festland.
Die Nordwestküste der Insel Chios befindet sich lediglich zwei Kilometer westlich, die Küste der Türkei neun Kilometer östlich.
Inouses ist die größte Insel der gleichnamigen Inselgruppe; die deutlich kleineren und unbewohnten übrigen Inseln des Archipels befinden sich südöstlich der Hauptinsel. Inouses ist etwa 7,5 Kilometer lang, bis zu 2,8 Kilometer breit und hat eine Fläche von gut 14 km². Die ganze Inselgruppe ist knapp 18 km² groß. Die grüne und recht dicht bewaldete Insel ist hügelig und erreicht eine Höhe von 181 Metern.
Der einzige (gleichnamige) Ort der Insel liegt an der Südküste. Etwa 750 bis 800 Einwohner leben ständig auf Inouses, in den Sommermonaten steigt die Einwohnerzahl deutlich an. Die Insel ist der Wohnsitz einiger bedeutender griechischer Reederfamilien.
Die Fischerei wie auch die Landwirtschaft (unter anderem Weinanbau) haben immer mehr an Bedeutung verloren. Der Tourismus beschränkt sich überwiegend auf Tagesausflügler von der Nachbarinsel Chios. Pauschaltourismus ist auf Inouses noch unbekannt; es gibt jedoch einige Unterkunftsmöglichkeiten in Privatquartieren und Pensionen.
Die Insel besitzt einige schöne und nicht überlaufene Strände. Im Hauptort erinnert ein nautisches Museum an die Blütezeit der Schifffahrt. Inouses war nicht von historischer Bedeutung, so dass antike Ausgrabungsstätten und Fundorte nicht vorhanden sind.
Der nächste (Regional-) Flughafen mit Verbindungen nach Athen befindet sich auf Chios; Ferienflieger landen auf der südlich gelegenen Insel Lesbos.
Zwischen Inouses und dem 17 Kilometer südwestlich gelegenen Hafen von Chios-Stadt verkehren regelmäßig Fähren; in den Sommermonaten bestehen auch gelegentliche Direktverbindungen nach Piräus.
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Koordinaten: 38° 30' N, 26° 15' O