Internationaler Seegerichtshof
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Der Internationale Seegerichtshof (englisch International Tribunal for the Law of the Sea; französisch Tribunal international du droit de la mer) ist ein internationales Gericht, das auf der Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen von 1982 mit Sitz in Hamburg errichtet wurde. Seine 21 Richter werden von den Vertragsparteien gewählt. Der ISGH steht den Vertragsparteien des Seerechtsübereinkommens offen.
Dem Internationalen Seegerichtshof wurde mit der UN-Resolution 51/204 vom 17. Dezember 1996 Beobachterstatus bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen zugesprochen und garantiert diesem somit die Teilnahme an Sitzungen der Generalversammlung, wenn Themen behandelt werden, die den Seegerichtshof betreffen.
[Bearbeiten] Literatur
- Christoph F. Bornhorn: Der Internationale Seegerichtshof. Flaggschiff oder Geisterschoner? Berlin 1999. ISBN 3980391159.
- Moritz Karg: IGH vs. ISGH. Die Beziehung zwischen zwei völkerrechtlichen Streitbeilegungsorganen. Baden-Baden 2005. ISBN 3832914455.
- Wasum-Rainer, Susanne / Schlegel, Daniela: The UNCLOS Dispute Settlement System: between Hamburg and The Hague, in: German Yearbook of International Law 48 (2006) S. 187-222.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website des ISGH (englisch, französisch)
- Internationale Stiftung für Seerecht (deutsch, englisch)
- United Nations Convention on the Law of the Sea (Seite englisch; Dokumente in UN-Sprachen: englisch, französisch, ...)
Koordinaten: 53° 33' 4" N, 9° 51' 3" O