Jörg Dräger

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Jörg Dräger (* 1. Januar 1968 in Darmstadt) ist ein deutscher Physiker und Politiker (parteilos).

Seit dem Jahr 2001 ist Dräger Wissenschaftsenator der Freien und Hansestadt Hamburg. Von 2004 bis zum 30. April 2006 war er zusätzlich auch Gesundheitssenator.

[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1987 am Christianeum in Hamburg leistete Dräger zunächst den Zivildienst ab und begann dann 1988 an der Universität Hamburg ein Studium der Physik, das er hier 1990 mit dem Vordiplom beendete. Anschließend studierte er an der Cornell-University in New York, wo er 1993 den Grad eines Master of Science in Theoretischer Physik erwarb. 1996 erfolgte hier auch seine Promotion zum Ph. D. mit einer Arbeit aus dem Bereich der Mathematischen Kristallographie. Anschließend war er bei der Unternehmensberatung Roland Berger in Frankfurt am Main tätig. 1998 wechselte er schließlich als Geschäftsführer an das Northern Institute of Technology in Hamburg.

[Bearbeiten] Familie

Jörg Dräger ist verheiratet und hat einen Sohn.

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

Am 31. Oktober 2001 wurde er als Senator für Wissenschaft und Forschung in den von Ole von Beust geleiteten Senat der Freien und Hansestadt Hamburg berufen. Nach der vorgezogenen Bürgerschaftswahl 2004 wurde er am 17. März 2004 zum Senator für Wissenschaft und Gesundheit ernannt. Unter seiner Verantwortung führte Hamburg 2006 als fünftes Bundesland Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester ein. Kritiker sehen dies als Subventionsprogramm für die örtliche KfW-Förderbank, die Kredite an Studenten ausgibt, die staatlich garantiert werden, falls die Schulden nicht zurückgezahlt werden. Allerdings haben Hamburger Studenten mit 5,5 bis 7,5% effektivem Jahreszins bundesweit die niedrigsten Zinsen zu zahlen.