Jörg Hacker
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Jörg Hacker (* 13. Februar 1952 in Grevesmühlen) ist ein deutscher Biologe und Vorstand des Instituts für Molekulare Infektionsbiologie der Universität Würzburg.
[Bearbeiten] Leben
Hacker studierte von 1970 bis 1974 Biologie in Halle und promovierte 1979. Von 1980 bis 1986 war er Post-Doc an der Universität Würzburg, wo er sich 1986 für das Fach Mikrobiologie habilitierte. Von 1988 bis 1993 war er Professor (C3) für Mikrobiologie an der Universität Würzburg bevor er 1993 an der selben Universität auf den Lehrstuhl für Molekulare Infektionsbiologie berufen wurde.
Sein Hauparbeitsgebiet ist die Molekulare Biologie bakterieller Krankheitserreger wie Escherichia coli, Legionella pneumophila und Staphylococcus aureus. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten wurde er vielfach ausgezeichnet unter anderem 1992 mit der Medaille der Universität Helsinki, 1994 mit dem Forschungspreis der “Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie“ und 2001 mit der Carus-Medaille der Leopoldina und dem Carus-Preis der Stadt Schweinfurt. Er erhielt Ehrendoktortitel der Universitäten Umea (Schweden, 2002) und Pecs (Ungarn, 2004). Er ist Mitglied der „Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina“, der “Akademie der Wissenschaften zu Göttingen”, der „European Molecular Biology Organization“ (EMBO), der “American Academy of Microbiology” sowie zahlreicher weiterer wissenschaftlicher Gesellschaften. Seit 2003 ist er Vizepräsident der „Deutsche Forschungsgemeinschaft“ (DFG).
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Hacker, Joerg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Molekularbiologe |
GEBURTSDATUM | 13. Februar 1952 |
GEBURTSORT | Grevesmühlen |