Jambulbaum
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Jambulbaum | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Syzygium cumini | ||||||||||||
(L.) Skeels |
Der Jambulbaum (Syzygium cumini, Syn.: Syzygium jambolana (Lam.) DC., Eugenia jambolana Lam., Myrtus cumini L., Eugenia cumini (L.) Druce), auch Jambulabaum oder Jambolanapflaume genannt, ist eine Laubbaumart aus der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae).
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[Bearbeiten] Beschreibung
Der Jambulbaum ist ein immergrüner Laubbaum, der Wuchshöhen von etwa 15 bis 30 m erreichen kann. Die Rinde ist grau. Er hat gegenständige, eiförmige, glatte Blätter, die nach Terpentin riechen. Seine Blütenstände sind seitenständig; die Blüten sind weiß. Die nussgroßen Früchte sind anfangs dunkelrote, später violette bis fast schwarz wirkende Beeren; sie sind essbar und schmecken süßlich und säuerlich. Die Beeren werden üblicherweise zu Saft verarbeitet. Die ersten Früchte werden gebildet, wenn die Bäume vier bis sieben Jahre alt sind. Als reiner Tropenbaum überlebt der Jambulbaum keinen Frost.
[Bearbeiten] Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Jambulbaums reicht von Indien und Sri Lanka nach Osten über die Malaiische Halbinsel und Südchina bis in das nordöstliche Australien. Angebaut wird er mittlerweile auch unter anderem in Westindien (Karibische Inseln), Florida und auf Mauritius.
[Bearbeiten] Wirkstoffe
Alle Pflanzenteile können pharmakologisch verwendet werden. Inhaltsstoffe sind Gerbstoffe und Harze. Die Drogenbezeichnung für die Rinde des Jambulbaums ist Syzygii jambolani cortex.
[Bearbeiten] Anwendung
Bei Durchfällen, wie Gerbstoffdrogen allgemein.
Syzygium-Samen sollen blutdrucksenkend wirken.
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