Jan Schütte
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Jan Schütte (* 1957 in Mannheim) ist ein deutscher Filmregisseur.
Jan Schütte studierte an den Universitäten in Tübingen, Zürich und Hamburg Literaturwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte und begann seine Laufbahn als Filmemacher mit Dokumentarfilmen. Seinen ersten vielfach preisgekrönten Spielfilm Drachenfutter drehte er 1987.
Jan Schüttes Spielfilme hatten ihre Premieren auf den Festivals von Venedig (Drachenfutter, Winckelmanns Reisen, Old Love), Cannes (Auf Wiedersehen Amerika und Abschied), Locarno (Fette Welt) und San Sebastian (SuperTex). Er ist neben vielen anderen nationalen Auszeichnungen Grimme-Preisträger und Deutscher Filmpreisträger. Seine Arbeiten wurden international vielfach preisgekrönt u. a. Prix Francois Truffaut, Premio Cinecritica Italia, Prix Unesco und weltweit ins Kino verkauft. Er ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und der Europäischen Filmakademie sowie der Deutschen Filmakademie.
Neben seiner Regietätigkeit war Jan Schütte im Jahr 2000 Artist in Residence am Dartmouth College, New Hampshire, USA und von 2005-2006 Visiting Professor an der Harvard University, Massachusetts, USA.
Seit Herbst 2001 leitet Schütte zusammen mit Peter Sehr den deutschen Zweig der gemeinsamen Masterclass junger europäischer Produzenten von Filmakademie Baden-Württemberg und La fémis Paris.
Jan Schütte lebt mit seiner Frau Christina Gräfin Szápáry und vier Kindern in Berlin.
[Bearbeiten] Filmographie
- 1982 - Da ist nirgends nichts gewesen außer hier (Dokumentarfilm über den Mössinger Generalstreik von 1933)
- 1984 - Eigentlich wollte ich nach Amerika (Dokumentarfilm)
- 1987 - Drachenfutter (Spielfilm) (mit Bhasker Patel, Ulrich Wildgruber und Wolf-Dietrich Sprenger)
- 1988 - Verloren in Amerika (Dokumentarfilm)
- 1990 - Winckelmanns Reisen (Spielfilm) (mit Wolf-Dietrich Sprenger, Susanne Lothar, Axel Milberg und Traugott Buhre)
- 1991 - Nach Patagonien (Essayfilm) nach dem Buch von Bruce Chatwin, Sprecher: Ulrich Wildgruber
- 1994 - Auf Wiedersehen Amerika (Spielfilm) (mit Otto Tausig, Jakov Bodo, Aleksander Bardini, Christa Berndl, Zofia Merle, George Tabori
- 1995 - Eine Reise in das Innere von Wien (Essayfilm) nach dem Buch von Gerhard Roth
- 1998 - Fette Welt (Spielfilm)(mit Jürgen Vogel, Sibylle Canonica, Lars Rudolph, Thomas Thieme)
- 2000 - Abschied. Brechts letzter Sommer (mit Josef Bierbichler als Bertolt Brecht und Monika Bleibtreu als Helene Weigel), Musik: John Cale
- 2003 - SuperTex - (Spielfilm) nach dem Roman von Leon de Winter( mit Jan Decleir, Stephen Mangan und Maureen Lipman), Musik: Zbigniew Preisner
- 2005 - Unsere Fünfziger Jahre (6-teiliger Dokumentarfilm, ARD)
- 2007 - Love comes Lately - (Spielfilm) (mit Otto Tausig, Rhea Perlman, Barbara Hershey, Tovah Feldshuh und Elizabeth Pena)
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Jan Schütte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Jan Schütte in der Internet Movie Database
- Werkschau Jan Schütte bei den 5. Oldenburger Filmtagen 1997/Kurzporträt
Personendaten | |
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NAME | Schütte, Jan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 1957 |
GEBURTSORT | Mannheim |