Jerzy Kawalerowicz
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Jerzy Kawalerowicz (* 19. Januar 1922 in Gvozdets, heute Ukraine) ist ein polnischer Filmregisseur.
Kawalerowicz begann Anfang der 1950er Jahre Filme zu machen und ist ein Vertreter des Existenzialismus im polnischen Kino der 1950er und 1960er Jahre. Herausragendes Beispiel hierfür ist sein Film Nachtzug von 1959 mit Zbigniew Cybulski und Leon Niemczyk in den Hauptrollen.
Auch seine Literatur-Verfilmungen gehören zu den legendären Filmen des polnischen und internationalen Kinos. 1961 verfilmte er mit Mutter Joanna von den Engeln einen Roman von Jarosław Iwaszkiewicz und 1966 mit Faraon einen Roman von Bolesław Prus, der gleichzeitig der bis dahin teuerste Monumentalfilm Polens war. Kawalerowicz erhielt für diesen Film eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film. Auf der Berlinale 1978 wurde Kawalerowicz mit dem Silbernen Bären für seinen Film Der Tod des Präsidenten und sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Laut wurde es um Kawalerowicz noch einmal im Jahr 2001 als er den Roman Quo Vadis des polnischen Nobelpreisträgers Henryk Sienkiewicz als aufwändige Großproduktion verfilmte. Die Welturaufführung fand im Beisein von Papst Johannes Paul II. im Vatikan statt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Jerzy Kawalerowicz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Jerzy Kawalerowicz in der Internet Movie Database
Personendaten | |
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NAME | Kawalerowicz, Jerzy |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 19. Januar 1922 |
GEBURTSORT | Gvozdets - heute Ukraine |
Kategorien: Mann | Pole | Filmregisseur | Geboren 1922