Johann II. (Nürnberg)
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Johann II. von Nürnberg (* vor 1320 (1309?); † 1357), genannt "der Erwerber" (Conquaestor), war Burggraf von Nürnberg aus dem Haus Hohenzollern.
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[Bearbeiten] Leben
Johann war der Sohn von Burggraf Friedrich IV. und Margarethe von Kärnten. Den Vater beerbte er im Jahr 1332. Seinen Namen erlangte er durch die Mehrung des fränkischen Hausbesitzes der Hohenzollern. Von entscheidender Bedeutung war die Erwerbung der Kulmbacher Plassenburg mit der Grafschaft Kulmbach aus dem Erbe der Grafen von Andechs-Meranien durch Erbvertrag, der mit dem Aussterben der bisherigen Besitzer, der Grafen von Orlamünde, 1340 wirksam wurde. Im Jahre 1345 wurde Burggraf Johann II. für kurze Zeit zum Pfleger und Hauptmann in der Mark Brandenburg.
In die Zeit der Regierung Johanns II. fällt der Ausbruch der Pest, die auch in Nürnberg zahlreiche Opfer forderte. Da die Bevölkerung die Juden für die Epidemie verantwortlich machten, wurden daraufhin zahlreiche Nürnberger Juden ermordet, ohne dass der Burggraf dagegen einschritt.
Nach Johanns Tod wurde sein einziger Sohn Friedrich V. Nachfolger im Burggrafenamt.
[Bearbeiten] Nachkommen
Johann II. war mit Gräfin Elisabeth von Henneberg († 1377) verheiratet. Mit ihr hatte er fünf Kinder:
- Margarete
- Elisabeth
- Anne
- Adelheid
- Friedrich V. (1333-1398), Burggraf von Nürnberg
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
Mast, Peter, Die Hohenzollern in Lebensbildern, Verlag Styria, Graz, Wien, Köln 1988 ISBN 3-7205-2104-4
Vorgänger |
Burggraf von Nürnberg 1332-1357 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Johann II. von Nürnberg |
KURZBESCHREIBUNG | Burggraf von Nürnberg |
GEBURTSDATUM | 1309? |
STERBEDATUM | 1357 |