Johann Nepomuk Geiger
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Johann Nepomuk Geiger (* 11. Januar 1805 in Wien; † 29. Oktober 1880 in Wien) war Maler und Zeichner.
Geiger entstammte einer Bildhauerfamilie und beabsichtigte anfangs, sich demselben Fach zu widmen, fand aber bald im Zeichnen und Malen sein Gebiet. Seine Illustrationen zu Zieglers "Vaterländischen Immortellen" (1841) begründeten seinen Ruf. Bis 1848 folgten eine große Anzahl anderer Illustrationen für Geschichts- und Dichterwerke, daneben aber auch mehrere Ölbilder für Mitglieder des kaiserlichen Hauses. Er begleitete 1850 den Erzherzog Ferdinand Max auf dessen Orientreise und entfaltete nach seiner Heimkehr eine äußerst fruchtbare Tätigkeit. 1853 wurde er Professor an der Wiener Akademie. Unter seinen realistisch treuen Schlachtenbildern ragen hervor: die Schlacht bei Lützen und Tirolerkampf unter Andreas Hofer; für den Erzherzog Ferdinand Max schuf er einen Cyklus Darstellungen zu Schiller, Goethe und Shakespeare, für den Erzherzog Karl Ludwig mehrere Genrebilder aus dem orientalischen Leben.
Vgl. Wiesböck, Geigers Werke (Leipz. 1868).
Aquarell 1840 |
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Personendaten | |
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NAME | Geiger, Johann Nepomuk |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Zeichner |
GEBURTSDATUM | 11. Januar 1805 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 29. Oktober 1880 |
STERBEORT | Wien |