Johann Radon
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Johann Radon (* 16. Dezember 1887 in Tetschen a. d. Elbe (heute Decin, Tschechien); † 25. Mai 1956 in Wien) war ein österreichischer Mathematiker.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Johann Radon promovierte 1910 an der Universität Wien zum Doktor der Philosophie. Das Jahr 1911 verbrachte er in Göttingen, war danach Assistent in Brünn und von 1912 bis 1919 Assistent an der Lehrkanzel II der Technischen Hochschule in Wien. 1919 wurde er als außerordentlicher Professor nach Hamburg berufen, danach wurde er 1922 ordentlicher Professor in Greifswald und 1925 in Erlangen. 1928 bis 1945 arbeitete er in Breslau. Am 1. Oktober 1946 wurde er zum Ordinarius am Mathematischen Institut der Universität Wien ernannt. 1954 wurde er Rektor der Universität Wien.
[Bearbeiten] Leistungen
Mit dem Namen Radon sind vor allem die Radon-Transformation, die in der Computertomographie verwendet wird, sowie der in der Maßtheorie bedeutsame Satz von Radon-Nikodym verbunden.
[Bearbeiten] Literatur
Brigitte Bukovics: Lebensgeschichte von Johann Radon. IMN 162 (1993)
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Johann Radon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Johann Radon im Österreich-Lexikon von aeiou
- http://www-groups.dcs.st-and.ac.uk/~history/Mathematicians/Radon.html
- Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics (RICAM)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Radon, Johann |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 16. Dezember 1887 |
GEBURTSORT | Tetschen a. d. Elbe (heute Decin, Tschechien) |
STERBEDATUM | 25. Mai 1956 |
STERBEORT | Wien, Österreich |