Johann Wilhelm Bausch
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Johann Wilhelm Bausch (* 17. März 1774 in Steinbach bei Hadamar; † 9. April 1840) war von 1834 bis 1840 römisch-katholischer Bischof der Diözese Limburg.
Bausch entstammte einfachen Verhältnissen und wurde am 15. April 1797 in Ehrenbreitstein zum Priester geweiht. Bausch war in der Folgezeit als Pfarradministrator in Siegen, als Professor an einem Gymnasium in Hadamar sowie als Pfarrer in Frickhofen und Hadamar tätig. Zunächst Vertreter aufklärerischer Positionen, machte er einen Wandel hin zum Ultramontanismus durch. Nach dem Tode des ersten Limburger Bischofs Jakob Brand wurde er am 8. Januar 1834 zum Bischof gewählt, am 30. September von Gregor XVI. ernannt und am 25. Januar 1835 in Limburg geweiht. Bausch sah sich wie sein Vorgänger in starker Abhängigkeit zu Herzog und Regierung von Nassau. Innerkirchlich konnte Bausch erfolgreicher als sein Vorgänger zwischen dem aufklärerischen und dem ultramontanen Flügel vermitteln. Mit seiner Amtszeit begann eine Ära der Restauration und der Zuwendung zur Tradition, die in vollem Maße jedoch erst unter seinem Nachfolger zur Geltung kam. Bausch verstarb am 9. April 1840 in Limburg und wurde im Limburger Dom beigesetzt.
PND: Datensatz zu Johann Wilhelm Bausch bei der DNB |
keine Einträge, 28.6.06 |
[Bearbeiten] Literatur
Klaus Schatz, Geschichte des Bistums Limburg, Mainz 1983
Jakob Brand | Johann Wilhelm Bausch | Peter Josef Blum | Christian Roos | Karl Klein | Dominikus Willi | Augustinus Kilian | Antonius Hilfrich | Ferdinand Dirichs | Wilhelm Kempf | Franz Kamphaus
Personendaten | |
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NAME | Bausch, Johann Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Limburg |
GEBURTSDATUM | 17. März 1774 |
GEBURTSORT | Steinbach bei Hadamar |
STERBEDATUM | 9. April 1840 |