Johanna Beckmann
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Johanna Beckmann (* 3. Mai 1868 in Brüssow, Uckermark; † 8. Februar 1941 in Berlin) war eine deutsche Scherenschnitt-Künstlerin.
Johanna Beckmann studierte an der Kunstschule Berlin. Sie arbeitete als Porzellanmalerin an der Königlichen Porzellan-Manufaktur, wo sie Dekor für Vasen und Tafelgeschirr entwarf. Nach anfänglichen Arbeiten in verschiedenen Techniken konzentrierte sie sich in ihrer weiteren künstlerischen Entwicklung auf die „Schwarze Kunst“, den Scherenschnitt. Ihre Werke stellte sie erstmals im Jahr 1895 in Schultes Kunstsalon in Berlin aus. Viel Zeit ihres Schaffens verbrachte sie in Burg Stargard, wo sie in der Natur eine unerschöpfliche Quelle von Motiven fand. 1913 wurde ihr das Romstipendium, das mit längerem Aufenthalt in der Villa Falconieri in Frascati verbunden war, zuerkannt. Bis 1920 entstand ihr Hauptwerk, 30 Bücher mit Scherenschnitten und eigenen Texten. Nach langem Augenleiden starb sie am 8. Februar 1941. Ihre letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Friedhof in Burg Stargard.
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Personendaten | |
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NAME | Beckmann, Johanna |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Scherenschnitt-Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1868 |
GEBURTSORT | Brüssow |
STERBEDATUM | 8. Februar 1941 |
STERBEORT | Berlin |