Jubbada Hoose
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Jubbada Hoose | |
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Basisdaten | |
Hauptstadt | Kismaayo |
Fläche | 42.876 km² |
Einwohner | 668.000 (Berechnung 2007) |
Bevölkerungsdichte | 15,58 Einwohner pro km² |
ISO 3166-2 | SO-JH |
Jubbada Hoose (Unter-Jubba; arabisch جوبا السفلى Jūbbā as-Suflá) ist eine Region (gobolka) im Süden Somalias mit etwa 668.000 Einwohnern[1]. Ihre Hauptstadt ist Kismaayo mit mehr als 256.000 Einwohnern.
Eine weitere wichtige Stadt ist Jamaame (192.000 Einwohner). Jubbada Hoose liegt im äußersten Süden Somalias, an der Grenze zu Kenia. Benannt ist die Region nach dem Fluss Jubba, welcher hier in den Indischen Ozean mündet. Sie besteht aus den vier Distrikten Kismaayo, Jamaame, Afmadow und Badhaadhe.
Die meisten Bewohner von Jubbada Hoose gehören dem Somali-Clan der Darod an. Auch die ethnische Minderheit der Bantu in Somalia ist hier vertreten. Im Gegensatz zu anderen Landesteilen ist hier der Ackerbau als Lebensgrundlage relativ verbreitet.
1924–1926 war Jubbada Hoose Teil der separaten italienischen Kolonie Oltre Giuba, ehe diese an Italienisch-Somaliland angegliedert wurde. 2006 kam es in der Region zu Überschwemmungen am Jubba[2]. Anfang 2007 sind die grenznahen Gebiete in Jubbada Hoose Rückzugsgebiet der Union islamischer Gerichte[3].
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ bevölkerungsstatistik.de (2007)
- ↑ UNICEF Somalia: Press releases
- ↑ BBC News: US navy patrols Somalia's coast
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