Indischer Ozean
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Der bis zu 8.047 m tiefe Indische Ozean (kurz: Indik, auf indonesischen Karten auch Indonesischer Ozean genannt) ist mit 74,9 Millionen km² Fläche der drittgrößte Ozean der Erde.
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[Bearbeiten] Meeresboden
Innerhalb des Indischen Ozean bzw. auf dessen Meeresboden befindet sich ein hoher und recht langgestreckter Mittelozeanischer Rücken, viele niedrigere Schwellen, Tiefseebecken, Tiefseerinnen und verschiedene Meerestiefs.
Zu den Mittelozeanischen Rücken gehört der Zentralindische Rücken, der sich ungefähr in der Mitte von Nord nach Süd durch den Ozean zieht. Zu den Tiefseerinnen gehört der bis 7.455 m tiefe Sundagraben, zu den Meerestiefs gehört das Diamantinatief, die mit 8.047 m unter NN tiefste Stelle des Indischen Ozean ist.
[Bearbeiten] Nebenmeere
Zu den Nebenmeeren gehören die Andamanensee, das Arabische Meer, der Golf von Bengalen, die Große Australische Bucht, der Golf von Aden, der Golf von Oman, der Kanal von Mosambik, der Persische Golf, das Rote Meer und die Straße von Malakka.
[Bearbeiten] Inseln
Inseln im Indischen Ozean sind :
- Amindiven
- Andamanen
- Ashmore- und Cartier-Inseln
- Diego Garcia / Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean)
- Heard- und McDonald-Inseln
- Indonesien
- Kerguelen (Französische Süd- und Antarktisgebiete)
- Kokosinseln
- Komoren
- Lakkadiven
- Madagaskar
- Malediven
- Mauritius
- Mayotte
- Minicoy
- Nikobaren
- Pemba
- Phuket
- Rodrigues
- Réunion
- Seychellen
- Sansibar
- Sokotra
- Sri Lanka
- Weihnachtsinsel
[Bearbeiten] Hafenstädte am Indischen Ozean
- Chennai (Indien)
- Colombo (Sri Lanka)
- Dar es Salaam (Tansania)
- Durban (Südafrika)
- East London (Südafrika)
- Jakarta (Indonesien)
- Kolkata (Indien)
- Melbourne (Australien)
- Mombasa (Kenia)
- Mumbai (Indien)
- Perth (Australien)
- Richards Bay (Südafrika)
[Bearbeiten] Erdbeben im Indischen Ozean
Hauptartikel: Erdbeben im Indischen Ozean 2004
Verheerende Auswirkungen hatte ein Erdbeben im Indischen Ozean, das sich am 26. Dezember 2004 ereignete. Es hatte die Stärke von 9,2 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag im Meer, nahe der Nordwestspitze von Sumatra (3°33' nB/95°8' öL). Der von dem Beben ausgelöste riesige Tsunami verursachte mehr als 300.000 Todesfälle. Hauptsächlich betroffene Länder waren Indonesien, Thailand, Indien und Sri Lanka. Die Wellen erreichten aber sogar noch das 5.200 km entfernte Somalia.
[Bearbeiten] Literatur
- Peter Lehr: Region Indischer Ozean - Illusion oder Realität? Heidelberg, 2004
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Indischer Ozean – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Wiktionary: Indik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |
Arktischer Ozean | Atlantischer Ozean | Indischer Ozean | Pazifischer Ozean | Südlicher Ozean
Koordinaten: 22° s. Br., 76° ö. L.