Julius Landsberger
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Julius Landsberger (* 30. Juli 1819 in Zülz, Oberschlesien; † 1890) war ein jüdischer Gelehrter, Orientalist und Rabbiner.
Landsberger studierte in Breslau, Berlin und Halle, ging 1849 als Rabbiner nach Brieg, 1854 an die Brüdergemeinde in Posen und wirkt seit 1859 als Landesrabbiner in Darmstadt.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Fabulae aliquot Aramaeae / interpretando correctae adnotationibusque instructae a J. L. Berlin 1846. Text lateinisch und aramäisch).
- Die Fabeln des Sophos. Posen 1859.
- Liebe, Traum und Teufel: 3 Vorträge aus dem Gebiete der Mythologie, Psychologie und Dämonologie. Darmstadt: Jonghaus, 1869.
- Zur Abwehr (1871); Das Buch Hiob und Goethes Faust (das. 1882).
Ferner die mit wissenschaftlichen und textkritischen Noten versehene Übersetzung des Iggeret baale Chajim von Kalonymos ben Kalonymos (das. 1882), eines arabischen Märchens, das einen Rechtsstreit zwischen Mensch und Tier vor dem Gerichtshof des Königs der Genien enthält.
![]() |
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel soweit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Landsberger,Julius |
KURZBESCHREIBUNG | Orientalist, Rabbiner |
GEBURTSDATUM | 30. Juli 1819 |
GEBURTSORT | Zülz, Polen |
STERBEDATUM | 1890 |