Julius Robert Hannig
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Julius Robert Hannig (* 1865 in Liegnitz; † 1931 in Tabarz) war ein deutscher Bildhauer.
Er nahm gegen den Willen seines Vaters das Studium der bildenden Künste an der Kunsthochschule Dresden auf, wo er Meisterschüler von Ernst Hähnel wurde. Durch seine Entscheidung war Hannig mittellos. Er musste sein Studium selbst finanzieren. König Albert setzte sich für den Studenten ein und ließ ihm ein Stipendium für das Studium an der einer Kunstakademie in Paris bei Emmanuel Frémiet zukommen. Ebenso studierte er in Berlin
Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums wirkte er als Bildhauer am russischen und preußischen Hofe. Die in St. Petersburg und Berlin entstandenen Großplastiken, sind vermutlich während des Ersten Weltkrieges eingeschmolzen worden.
Hannig heiratete Johanna Kurtze, die Tochter eines Spirituosenfabrikanten aus Szprotawa/Sprottau. Ein Jahr nach der Geburt ihres Sohnes Joachim Hans verstarb Johanna im Jahre 1908, im Alter von 28 Jahren in Berlin.
Hannig starb 1931 im Alter von 66 Jahren im thüringischen Tabarz. Er ist Ehrenbürger der Stadt Liegnitz.
Zigarettenkiste nach einer Grafik von Alfons Maria Mucha, poliertes Zinn, Frankreich um 1900 |
[Bearbeiten] Literatur
Jahrbuch der bildenden Kunst 1902, hrsg. M. Martersteig, Berlin 1902, III. Ausübende Künstler, Spalte 108.
Personendaten | |
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NAME | Hannig, Julius Robert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 1865 |
GEBURTSORT | Liegnitz |
STERBEDATUM | 1931 |
STERBEORT | Tabarz |