Junggesellenverein
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Junggesellenverein (Abkürzung: JGV) (auch:Burschenverein) ist ein traditioneller Verein, der sich im Regelfall ausschließlich aus männlichen Junggesellen zusammensetzt. In der Eifel (Rheinland-Pfalz) und Umgebung werden auch unverheiratete Damen ab 16 Jahren zugelassen.
Brauchtumspflege, Kontakte zu anderen Vereinen knüpfen, Veranstalten von Festen und Umzügen, sowie z.B. das Aufstellen des jährlichen Maipaares und Dorfmaibaums gehören zu den Aufgaben eines Junggesellenvereins. Angeregt durch Mitgliederschwund etablierten zahlreiche Vereine eine zweite Vereinsabteilung, die so genannte Männerei (auch: Mänerreih), die sich aus verheirateten ehemaligen Junggesellen zusammensetzt, und deren Aufgabe die Förderung der Vereinstätigkeiten darstellt. Einzelne wenige Vereine lassen überdies mittlerweile den Beitritt von Personen weiblichen Geschlechts zu. Die Bezeichnung als Burschenverein ist besonders im ländlichen Bayern, aber auch im Westerwald, verbreitet.