Karl-Josef Laumann
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Karl-Josef Laumann (* 11. Juli 1957 in Riesenbeck) ist ein deutscher Politiker (CDU). Seit 2005 ist er Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.
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[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch der Hauptschule absolvierte Laumann eine Lehre zum Maschinenschlosser. Nach der Ableistung seines Wehrdienstes war er ab 1978 in seinem erlernten Beruf bei der Firma Niemeyer in Riesenbeck tätig.
[Bearbeiten] Familie
Laumann ist verheiratet und hat drei Kinder.
[Bearbeiten] Partei
Karl-Josef Laumann begann seine politische Karriere bei der Jungen Union im Kreis Steinfurt. Seit 1974 ist er Mitglied der CDU und seit 1977 auch der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA). Seit 1986 ist er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Steinfurt und seit 2003 auch des CDU-Bezirksverbandes Münsterland. Laumann gehört außerdem dem CDU Bundesvorstand und seit 2004 auch dem Bundespräsidium der CDU an. Seit 2005 ist er Bundesvorsitzender der CDA.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Laumann war von 1990 bis zu seinem Ausscheiden am 28. Juni 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 2000 bis 2002 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales und seit 2002 der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Arbeit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Laumann war 1990 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Steinfurt II und sonst stets über die Landesliste Nordrhein-Westfalen in den Deutschen Bundestag eingezogen.
Kurz vor dem CDU-Parteitag im November 2006 geriet Laumann in Kritik, als er sich in einem Interview gegenüber der „Westdeutschen Zeitung“ äußerte: "Das Prinzip, dass jemand, der lange Beiträge gezahlt hat, auch längere Zeit das Arbeitslosengeld I bezieht als ein junger Säufer, der nichts geleistet hat, ist richtig und sozial". Die Bundesgeschäftsführerin der Grünen, Steffi Lemke, bezeichnete diese Äußerung als "puren Populismus" und forderte den Unionspolitiker auf "sich für diese Diffamierung von Jugendlichen zu entschuldigen".[1]
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Nach der Landtagswahl 2005 wurde Laumann am 25. Juni 2005 als Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in die von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers geführte Landesregierung von Nordrhein-Westfalen berufen.
[Bearbeiten] Ehrungen
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Kurzbiographie bei der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Homepage von Karl Josef Laumann
[Bearbeiten] Quellen
Johannes Albers | Jakob Kaiser | Karl Arnold | Johannes Albers | Hans Katzer | Norbert Blüm | Ulf Fink | Werner Schreiber | Rainer Eppelmann | Hermann-Josef Arentz | Gerald Weiß | Karl-Josef Laumann
Personendaten | |
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NAME | Laumann, Karl-Josef |
KURZBESCHREIBUNG | Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales von Nordrhein-Westfalen |
GEBURTSDATUM | 11. Juli 1957 |
GEBURTSORT | Riesenbeck |