Khan Tengri
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Khan Tengri | |
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Der Khan Tengri bei Sonnenuntergang |
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Höhe | 7.010 m |
Lage | Grenze Kasachstan/Kirgisistan |
Gebirge | Tienschan |
Geografische Lage | Koordinaten: 42.12° N, 80.10° O42.12° N, 80.10° O |
Erstbesteigung | 1931 durch Prohrebizkyj |
Normalweg | vom Südlichen Inylchek-Gletscher über die Westflanke |
Der Khan Tengri (mongolisch, "Khan des Himmels" oder "Himmelsherrscher"; abgeleitet von altmongolisch: Khaghan-Tengri) ist ein Siebentausender im Tienschan-Gebirge in Zentralasien.
Er ist der zweithöchste Berg im Tienschan und der nördlichst gelegene Siebentausender der Welt. Charakteristisch ist seine pyramidenförmige Gestalt.
1856 wurde der Berg vom russischen Geographen und Biologen Pjotr Semionow identifiziert und von ihm für den höchsten Gipfel des Tienschan gehalten. Erst später erkannte man den Dschengisch Tschokusu als höchsten Gipfel der Kette. Ein erster erfolgloser Besteigungsversuch wurde bereits 1902 durch den deutschen Bergsteiger Gottfried Merzbacher unternommen.
1931 gelang dem ukrainischen Bergsteiger Prohrebizkyj die Erstbesteigung. Seine Route vom Südlichen Inylchek-Gletscher über die Westflanke gilt bis heute als einfachste und stellt den Normalweg dar. Erst in den letzten Jahren konnte zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass der Gipfel die 7000 m Grenze überschreitet.