KK Partizan Belgrad
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Der KK Partizan Belgrad ist ein Basketballverein in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Der Basketballverein wurde 1945 als Verein der Jugoslawischen Armee gegründet. 1953 erfolgte die Trennung von der jugoslawischen Armee und die Zuordnung zur jugoslawischen sportlichen Gemeinschaft (Jugoslovensko Sportsko drustvo). Der Verein war von Beginn an sehr erfolgreich und wurde bereits 1945 Sieger in einem Turnier, bei dem jeweils eine Mannschaft aus allen Republiken teilnahm.
Bereits in den ersten 30 Jahren des Vereins waren viele Spieler im Kader, die auch in der Nationalmannschaft Jugoslawiens eingesetzt wurden (Mirko Marjanovic, Boza Muncan, Radomir Saper, Vilmos Loci, Lajos Engler, Ceda Stojicevic, Bora Stankovic, Borislav Curcic, Branko Radovic, Radovan Radovic, Milos Bojovic,Dragutin Cermak, Slobodan Jelic.
Partizan wurde in dieser Zeit 5 mal Vize-Meister, aber auf den ersten Titelgewinn wartete man bis 1976. In den 70-er Jahren gelang dem Verein ein konstanter Aufschwung. Die Trainer waren ehemalige Spieler und viele junge, talentierte Spieler spielten für Partizan. Das Ergebnis war der erste Titelgewinn im Jahr 1976. Es folgten zwei Radivoj Korac Pokale, 1978 wurde Bosna in Banja Luka (117:110) und 1979 in Belgrad der italienische Vertreter AMG Sebastiani Arigonija (108:98) besiegt. Einmal holte man den jugoslawischen Pokal (1979). 1981 holte man noch einen Meistertitel. Spieler dieser Zeit waren Drazen Dalipagic Dragan Kicanovic, Farcic, Todoric, Kerkez, Maric, Petrovic, Pesic, Beravs, Zecevic, Savovic und noch einige andere.
Dann gab es eine kürzere Pause aber schon Ende der 80-er. In dieser Zeit kamen Spieler wie Aleksandar Djordjevic, Vlade Divac, Zarko Paspalj, Ivo Nakic, Miroslav Pecarskog heraus aus der Jugend. Mit unterstützung der etwas älteren Obradovic, Milenko Savovic und Goran Grbovic holte man 1987 erneut den Titel. 1988 schaffte man nach sensationeler Siegesserie gegen die größten europäischen Veriene (Barselona, Maccabi, Aris, Philips…) konnte man sich für das Final Four Turnier in Belgien qualifizieren. In diesem Jahr wurde man dritter in Europa. 1989 konnte der KK Partizan erneut (zum dritten mal) den Radivoje Korac Cup gewinnen. Im selbem Jahr konnte man im Finale des nationalen Pokals einen Sieg gegen Jugoplastika Split erringen.
Nach Abgängen von Divac, Paspalj, Grbovic, Savovic und anderen formierte Partizan eine neue junge Mannschaft. Die Stars des Teams waren Djordjevic und Danilovic. Der junge Trainer Obradovic kommentierte in den Medien, dass Partizan eine äußerst starke Mannschaft habe und man auch in der Euroleague kein outsider sein wird. Partizan musste im Jahre 1991 seine Heimspiele aufgrund des Bürgerkrieges in Jugoslawien im Ausland spielen. Partizan suchte sich die Madrider Vorstadt Fuenlabradi aus. Dies erwies sich als Glücksgriff, den das spanische Publikum unterstützte das junge Team sehr gut.
In diesem Jahr belegte man in der Gruppe der Euroleague den vierten Platz. Man musste gegen den italienischen Vertreter Virtus Bologna spielen. Man konnte die Italiener besiegen. Also zog man ins Final Four ein. Zum zweiten mal in der Vereinsgeschichte. Im Fial Four, das in Istanbul stattfand konnte man sich den Titel sichern. Im Halbfinale wurde Phillips aus Mailand und ihm Finale Huventud aus Badalona besiegt. Zu diesem Zeitpunkt galten diese Vereine zu den besten Europas. Das war eine Sensation wenn man den Altersdurchschnitt von gerade mal 21, Jahren in Betracht nahm. Dazu kam das man von den Insgesamt 17 Euroleague spielen nur ein einziges zu hause vorheimischem Publikum spielen konnte.
In der nächsten Sason konnte der KK Partizan den Titel nicht verteidigen, da alle Serbischen Vereine aufgrund der UN-Sanktionen von Internationalen Wettbewerben ausgeschlossen wurden. Aufgrund dessen gingen Djordjevic und Danilovic und auch andere weg.
Es mussten also wiedermal neue Stars aus der eigenen Jugend her. In der Saison 1993/94 konnte man sich den nationalen Pokal sichern. In der nächsten Saison konnte man sich sowohl die Meisterschaft als auch den Pokal sichern. Nikola Loncar, Miroslav Beric, Haris Brkic, Zeljko Rebraca, Predrag Drobnjak, Aleksandar Cubrilo waren neue Spieler beim KK Partizan. Wieder mal ein junges talentiertes Team. 1995 konnten serbische Vereine wieder an Internationalen Wettbewerben teilnhemen. Allerdings konnte dieses junge Team nicht sofort so gute Ergebnise erreichen. Allerdings holte man sich 1995/96 wieder den Titel. Aber schon in der Saison 1996/97 konnte man sich für das Achtelfinale der Euroleaguequalifizerien. Man verlor gegen den späteren Meister der Liga Olympiakos mit 2-1. Man konnte sich aber den dritten Titel hintereinander in Jugoslawien holen.
Die Saison 1997/98 konnte man zu dritten mal in der Geschichte des Vereins den Einzug ins FinalFour feiern. Und das gerade mal 2 Jahre nach den UN-Sanktionen. Hinter sich wurden gelassen, der damals aktuelle Euroleague Meister Olympiakos und auch CSKA Mosakau. Bei dem Final Four Turnier in Barcelona holte man den 4. Platz.
In der Saison 2000/01 wurdeder Spieler Haris Brkic nach einem Training auf einem Parkplatz erschossen. Man beendete die Saison ohne Titel.
Ab der Saison 2001/02 konnte man insgesamt 5 Meisterschaften feiern(das sind alle), einen nationalen Pokal und eine Radivoje Korac Pokal.