Klaus Beier
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Klaus Beier (* 1966 in Storkow) ist ein deutscher rechtsextremer Politiker. Er ist Bundespressesprecher und Bundesvorstandsmitglied der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) sowie Landesvorsitzender in Brandenburg.
[Bearbeiten] NPD-Funktionär
Der ausgebildete Kaufmann Beier war zunächst als stellvertretender Schatzmeister der 1992 verbotenen Neonazi-Gruppe Deutsche Alternative aktiv, bevor er in die NPD eintrat. Hier stieg er rasch zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der NPD im Bundesland Brandenburg auf. Seit der Kommunalwahl im Herbst 2003 ist Vorsitzender der NPD-Kreistagsfraktion im Landkreis Oder-Spree. Nach dem Rücktritt des Vorsitzenden Mario Schulz wurde er im Januar 2004 zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Zur Bundestagswahl 2005 trat er als Direktkandidat der NPD im Wahlkreis Frankfurt (Oder) - Oder-Spree an.
2006 geriet er überregional in die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass er gemeinsam mit der NPD in Fürstenwalde Anfang März unter der Überschrift „Die Weißen kommen“ öffentlich angekündigt hatte, ein von einer evangelischen Jugendbildungsstätte organisiertes Anti-Rassismus-Seminar mit Jugendlichen schwarzer Hautfarbe aus Berlin und Brandenburg „aufmerksam begleiten und besuchen“ zu wollen, und in rassistischer Art und Weise gegen die Veranstaltung hetzte. So erklärte er, dass das Seminar „deutschfeindlich“ sei, weil Deutsche nur weiß sein könnten.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Beier, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher NPD-Politiker |
GEBURTSDATUM | 1966 |
GEBURTSORT | Storkow (Mark) in Brandenburg, Deutschland |