Kleiner Uferläufer
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Kleiner Uferläufer | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Elaphrus riparius | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Der Kleine Uferläufer (Elaphrus riparius) ist dem kupferfarbenen Uferläufer sehr ähnlich, ist aber etwas kleiner. Er besitzt stark hervor tretende Augen und vier Reihen von innen grün oder blau gefärbte Augenflecken auf den Flügeldecken. Im Unterschied zu seinem "größeren Bruder" hat er einen grünlichen Schimmer.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lebensraum
Man findet diese Art nur an Ufern von Gewässern. Der Käfer beschränkt sich im Gegensatz zu den anderen mitteleuropäischen Vertretern der Gattung auf sehr offene, d.h. vegetationsarme Bereiche. Syntope Vorkommen mit Elaphrus cupreus und Elaphrus uliginosus sind vermutlich sehr selten, kommen aber zumindest in Norddeutschland vor. Ausschlaggebend für sein Vorkommen scheint v.a. der Wassergehalt des Bodens (und damit die Gewässernähe) und der Deckungsgrad der Pflanzen zu sein, je nasser und offener, desto eher wird eine Stelle besiedelt. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über ganz Europa.
[Bearbeiten] Fortpflanzung
Die frisch geschlüpften Käfer überwintern wie bei den meisten Laufkäfern im Boden eingegraben.
[Bearbeiten] Nahrung
Raschkäfer fressen kleine Insekten und deren Larven.
[Bearbeiten] Literatur
- Reichholf-Riehm, Helgrad: Insekten; 1984, München
- Ekkehard Wachmann, Ralph Platen, Dieter Barndt: Laufkäfer - Beobachtung, Lebensweise, Naturbuch-Verlag Augsburg, 1995, ISBN 3-894-40125-7