Kochlöffel (Fast-Food)
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| Unternehmensform | GmbH |
|---|---|
| Slogan | coming home - Essen, trinken. Und ein Lächeln. |
| Gegründet | 1961 |
| Unternehmenssitz | Lingen (Ems), Deutschland |
| Unternehmensleitung | Martha van den Berg (Geschäftsführerin) |
| Mitarbeiter | ca. 1.000 |
| Produkte | Schnellrestaurants |
| Webadresse | www.kochloeffel.de |
Die Kochlöffel GmbH ist eine deutsche Systemgastronomiekette mit Hauptsitz in Lingen (Ems), Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte und aktueller Stand
Der erste Kochlöffel wurde 1968 von Martha van den Berg in Wilhelmshaven gegründet. Am Ende des selben Jahres existierten schon 24 Restaurants in Deutschland. Zur damaligen Produktpalette gehörten „deutsche Klassiker“ wie Braten, Haxe mit Kraut oder Gulasch. Die heutige Schnellgastronomie steckte noch in den Kinderschuhen. Die heutige Produktpalette orientiert sich stärker an Fastfood und Fingerfood als damals.
Heute existieren etwa 90 Restaurants, zum überwiegenden Teil in kleinen bis mittelgroßen Städten, die zum Teil von Franchising-Partnern betrieben werden. Eine Kochlöffel-Filiale ist unter anderem auch auf Helgoland zu finden. In Polen ist Kochlöffel seit 1996 unter dem Namen „conieco“ vertreten; derzeit gibt es dort sechs Restaurants. In letzter Zeit wurden allerdings eher Filialen geschlossen als eröffnet - einer Neueröffnung in Nürnberg stehen Schließungen unter anderem in Biberach an der Riß, Cloppenburg, Emsdetten, Lüneburg, Oldenburg, Gießen, Bad Reichenhall und Boppard entgegen. In den neuen Bundesländern ist Kochlöffel ausschließlich in Wernigerode zu finden. Anscheinend steckt die Kette in finanziellen Schwierigkeiten: Man entledigt sich unrentabler Betriebe, Expansionspläne scheinen zurückgestellt zu sein.
[Bearbeiten] Zahlen und Fakten
- Name: Kochlöffel GmbH
- Firmensitz: Lingen (Ems), Niedersachsen
- Anzahl der Kochlöffel-Restaurants: etwa 90
- Anteil Franchise-Partner: 50 %
- Anzahl der Gäste (2004): 13 Mio.
- Angestellte: etwa 1000 aus 44 Nationen
- Umsatz (2004): 45,1 Mio. €
- Gewinn (2004): Zahl nicht bekannt, lediglich Wachstum gegenüber 2003 bekundet
- Verkaufte Produkte (2003): 2,9 Mio. ganze Hähnchen, 6 Mio. Hamburger, 1,8 Mio. Bratwürste, 1 Mio. Portionen Salat, rund 1000 Tonnen Pommes Frites und 1,5 Mio. Liter Getränke
- Geschäftsführerin: Martha van den Berg
- Unternehmenssprecher: Wolfgang Kaiser
[Bearbeiten] Produktpalette
Die heutige Produktpalette umfasst verschiedene Fleischgerichte vom Hühnchen, Schwein und Rind, verschiedene Beilagen, vegetarische Gerichte, Softdrinks sowie Desserts.
[Bearbeiten] Geschäftskonzept
Seit 1995 wird verstärkt die Ausweitung der Geschäfte durch Franchising vorangetrieben. Das erklärte Ziel ist es, den Anteil der Franchise-Partner bei den Restaurants auf 60 % zu steigern. Erreicht werden soll das durch die Förderung der Systemgastronomie sowie die Unterstützung der Franchise-Partner in allen Geschäftsbereichen.
Kochlöffel tritt im Gegensatz zu anderen Ketten meist in Fußgängerzonen und Innenstadtbereichen an und das vorwiegend in mittleren bis größeren Städten. Bis 2007 wird ein Ausbau des Filialnetzes auf 110 Restaurants in Deutschland angestrebt, darüber hinaus wird die Expansion auf dem osteuropäischen Markt ins Auge gefasst. Für 2006 war eine Filiale in Gießen sowie eventuell eine in Berlin angekündigt, beide wurden jedoch nicht eröffnet. Wie andere Ketten will auch Kochlöffel in Zukunft mit kleinen Express-Filialen in Einkaufszentren und Geschäftsstraßen den Schnellverzehr und das Geschäft mit Fertiggerichten stärken. Die geringeren Einstiegskosten sollen potentielle Franchise-Nehmer mit wenig Eigenkapital locken.
Die Kette verzichtet bis heute weitestgehend auf freistehende Filialen mit Autoschaltern, besetzt werden bevorzugt 1A-Innenstadtlagen.
Kochlöffel bildet auch zum Fachpersonal für Systemgastronomie aus.
