Konformationsänderung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Konformationsänderung bezeichnet ein zentrales Konzept in der Molekularbiologie, nach dem Proteine in der Lage sind, ihre Form zu ändern und dadurch eine neue Funktion auszuüben. Normalerweise ändert sich dabei die Tertiärstruktur eines Proteins, da es in der Regel auch diese Struktur ist, welche die Funktion eines Proteins bestimmt. Da oft nur ein kleiner Teil eines Proteins ('aktive Tasche') eine bestimmte Funktion ausübt, genügt eine kleine Änderung in der dreidimensionalen Strutur, um eine große Änderung in der Aktivität eines Proteins zu bewirken.
Eine Konformationsänderung kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden, z.B. durch einen Änderung im PH-Wert, durch eine Temperaturänderung, durch die Bindung eines Liganden
Es gilt als sicher, dass sehr viele Proteine ihre Funktion auf diesem Weg ausüben.