Kottmar
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Kottmar | |
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Spreequelle am Kottmar |
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Höhe | 583 m |
Lage | Sachsen (Deutschland) |
Gebirge | Lausitzer Bergland |
Geografische Lage | Koordinaten: 51° 0′ 39" N, 14° 39′ 21" O51° 0′ 39" N, 14° 39′ 21" O |
Gestein | Phonolith |
Der Kottmar ist ein Berg des Lausitzer Berglandes im Landkreis Löbau-Zittau mit einer Höhe von 583 m ü. NN. Der Berg ist ebenso wie der in unmittelbarer Nähe liegende Schlechteberg in Ebersbach und der Löbauer Berg ein erloschener Vulkan des tertiären Vulkanismus. Er besteht aus Phonolith (Klingstein), einem basaltischen Gestein.
Der Kottmar gehört bereits seit 15. März 1311 der Stadt Löbau. Auf dem Berg befinden sich ein Aussichtsturm, eine Gaststätte und die Kottmarschanzen. Am Fuße des Berges entspringt auch eine der drei Quellen der Spree sowie das Cunnersdorfer Wasser. Beide entwässern über die Spree in die Nordsee, während der ebenfalls am Kottmar entspringende Petersbach über Lausitzer Neiße und Oder sein Wasser in die Ostsee leitet. Der Kottmar ist somit Teil der Oberlausitzer Wasserscheide.
Die Kottmarschanzen bestehen seit den 1960er Jahren und wurden in Eigenleistung von Wintersportlern sowie freiwilligen Helfern errichtet. Anfangs war das Gebiet um die Kottmarschanzen das Trainingsareal der BSG Lautex Neugersdorf. Mit der Wende 1989 kam jedoch auch das Aus für diese Betriebs-Sportgemeinschaft (BSG). Es gründete sich der Ski-Club Kottmar, der die Anlagen im Jahre 2004 erneuerte.
Der Kottmar und seine Umgebung gelten als kältestes und schneesicherstes Gebiet der Oberlausitz