Krebsscherensegel
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Krebsscherensegel stammt aus Polynesien. Es hat eine Dreiecksform und wird auf Proas oder Auslegerkanus verwendet. Der Auftrieb wird nicht wie bei den herkömmlichen Segeltypen durch ein Tragflächenprofil erzeugt, das möglichst laminar umströmt werden soll. Das Krebsscherensegel wird an der Spitze des Dreiecks angeströmt, an den Schenkeln bildet sich jeweils ein Randwirbel, in dem die Strömung so schnell ist, dass auf dieser Seite ein Unterdruck entsteht (Deltaflügel). Auf diese Weise erreicht man mit der gleichen Segelfläche 1,7 mal mehr Auftrieb.
Es gibt Versuche, das Segel überkopf zu drehen, um so wie herkömmliche Boote zu wenden.