Krzysztof Meyer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Krzysztof Meyer (* 11. August 1943 in Krakau) ist ein polnischer Komponist.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Werk
3 Auszeichnungen
4 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Meyer bekam mit 5 Jahren Klavierunterricht und studierte an der Musikhochschule Krakau Komposition (bei Krzysztof Penderecki) und Musiktheorie. In den 1960er Jahren studierte er wiederholt bei Nadia Boulanger in Paris. Als Pianist trat er mit dem „Ensemble für zeitgenössische Musik MW“ in Polen und anderen Ländern Europas auf und spielte auch eigene Kompositionen. Von 1966 bis 1987 unterrichtete Meyer an der Musikakademie Krakau und war zeitweise deren Prorektor. 1975 bis 1987 hatte er den Lehrstuhl für Musiktheorie inne. Von 1985 bis 1989 war er Vorsitzender des polnischen Komponistenverbandes. Meyer ist Mitglied der Freien Akademie der Künste in Mannheim.

Derzeit ist Meyer Professor für Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik Köln.

[Bearbeiten] Werk

Krzysztof Meyers Werk umfasst zahlreiche Orchester- und Kammermusikwerke, sowie die Opern

Cyberiada (Kyberiade; Krzysztof Meyer nach Stanisław Lem), phantastische Oper in 3 Akten op. 15 (1967-1970). (2. Fassung 1985)
Hrabina (Die Gräfin), Ballett über Motive der Oper von S. Moniuszko 1. Akt op. 49 (1980)
Gracze (Die Spieler; Vollendung der Oper Igroki von D. Schostakovitsch nach Nikolaj Gogol), 3 Akte op. 53 (1980/81)
Klonowi bracia (Die verzauberten Brüder; Meyer nach Evgenij Švarc), Kinderoper, 2 Akte op. 72 (1988/89)

Krzysztof Meyer schrieb die erste polnische Monographie über Dmitri Schostakowitsch und verfasste zahlreiche Artikel zur zeitgenössischen Musik.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

1. Preis beim Wettbewerb junger Komponisten in Frankreich (1966)
2. Preis beim Wettbewerb junger polnischer Komponisten
Aaron Copland Stipendium (1966)
Prix de Composition Musicale der Stiftung Prince Pierre de Monaco (1970)
Sonderauszeichnungen der Tribune Internationale des Compositeurs UNESCO in Paris (1970 und 1976)
Preis des Polnischen Komponistenverbandes (1992)
Alfred-Jurzykowski-Preis, New York (1994)