Kuppenrhön
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Als Kuppenrhön wird das nördliche Vorland der Hohen Rhön bezeichnet.
Die Kuppenrhön liegt in den hessischen Landkreisen Fulda und Hersfeld-Rotenburg sowie im thüringischen Wartburgkreis zwischen der Fulda im Westen und der Felda im Osten. Sie ist gekennzeichnet durch relativ unfruchtbare Hochflächen, aus denen spitze, kuppenartige Berge herausragen. Das Gebiet der Kuppenrhön ist nur dünn besiedelt und nicht industrialisiert. Zwischen 1949 und 1989 wurde es von Nord nach Süd von der innerdeutschen Grenze durchschnitten. Daran erinnert heute das Grenzmuseum Point Alpha bei Geisa. Die Stadt Geisa kann als Mittelpunkt der Kuppenrhön gelten, die Ulster als Hauptlebensader mit Bundesstraße und (früherer) Eisenbahnlinie.
Im Süden geht die Kuppenrhön in die Hohe Rhön über, östlich liegt die Vorderrhön, nordöstlich der Thüringer Wald, nordwestlich der Seulingswald, und westlich das Fuldatal.
Der höchste Berg der Kuppenrhön ist der 714 Meter hohe Baier bei Dermbach im Wartburgkreis.