Kurt von Borries
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kurt von Borries (* 4. Januar 1885 in Magdeburg; † 3. März 1968 in Lübbecke) war ein deutscher Politiker und Regierungsbeamter.
Von 1918 bis 1943 war Kurt von Borries Landrat des preußischen Kreises Lübbecke in Westfalen.
[Bearbeiten] Leben
Kurt von Borries wurde 1885 als Sohn einer einflussreichen Adelsfamilie, die zahlreiche Regierungsbeamte hervorgebracht hat, in Magdeburg geboren. 1903 beendete er seine schulische Ausbildung am Gymnasium in Altenburg mit dem Abitur und studierte danach in Göttingen, München und Berlin Rechtswissenschaften und Nationalökonomie. Ab 1906 war er beim Oberlandesgericht Celle und ab 1912 der Bezirksregierung in Hannover beschäftigt. Von 1906 bis 1907 diente Kurt von Borries als Freiwilliger in der preußischen Armee, 1909 wurde er Leutnant der Reserve im 1. Garderegiment zu Fuß. Von 1912 bis 1914 war er im Landratsamt Lübbecke tätig, von 1915 bis 1918 beim Oberpräsidium in Potsdam. Von 1914 bis 1918 nahm er als Soldat am ersten Weltkrieg teil. Im März 1918 wurde Kurt von Borries mit der Verwaltung des Landratsamtes des Kreises Lübbecke beauftragt und am 26. September 1918 schließlich zum Landrat ernannt. Vom 31. Oktober 1924 bis 31. März 1925 war er mit der Verwaltung des Landratsamtes in Moers und vom 7. November 1938 bis 10. März 1939 mit der Verwaltung des Landratsamtes in Recklinghausen beauftragt. Am 24. September 1943 wurde Kurt von Borries aus dem Staatsdienst entlassen und am 1. April 1949 mit Wirkung von 1947 in den Ruhestand versetzt.
Kurt von Borries war evangelisch und mit Helene Finck von Finckenstein verheiratet.
[Bearbeiten] Parteimitgliedschaften
Kurt von Borries war bis 1918 Mitglied der Konservativen Partei, bis 1928 Mitglied der DNVP und ab Mai 1933 Mitglied der NSDAP.
[Bearbeiten] Weblinks
- Kurzbiografie im Projekt Westfälische Geschichte
Personendaten | |
---|---|
NAME | Borries, Kurt von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Regierungsbeamter |
GEBURTSDATUM | 4. Januar 1885 |
GEBURTSORT | Magdeburg |
STERBEDATUM | 3. März 1968 |
STERBEORT | Lübbecke |