Kurzzeitwecker
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Ein Kurzzeitwecker, umgangssprachlich „Eieruhr“ oder auch Signaluhr, ist ein rückwärts gehender Wecker, der nach Ablauf eines voreingestellten Zeitraumes – typischerweise bis zu 120 Minuten – ein akustisches, optisches oder mechanisches Signal gibt.
- die Zeit bis zur Beendigung des voreingestellten Zeitraumes (im sog. Countdown-Modus), und/oder
- die abgelaufene Zeit seit dem Starten der Uhr
misst (über eine Skala oder Anzeige ablesbar), und nach Ablauf des Zeitraumes einen Signalton abgibt. Ein wesentlicher Anwendungsbereich ist die Einhaltung von Kochzeiten in der Küche.
Kurzzeitwecker können sowohl mechanisch (mit einem Uhrwerk), als auch elektronisch (mit einem Quarzwerk) ausgeführt sein. Speziell zum Kochen von Eiern ist die Sanduhr gebräuchlich.
Der Kurzzeitwecker gehört zu den Zeitgebern, die nach ihrem Zweck benannt sind (vgl. Schachuhr, Taucheruhr, Wecker).
In manchen Ausführungen ist dieser Zeitgeber auch mit einem elektrischen Schaltausgang versehen. Diese Ausführung ermöglicht ein Einbinden in messtechnische Laboraufbauten.