Länderkampf
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Ein Länderkampf ist eine sportliche Begegnung zwischen zwei Nationalmannschaften. Der Begriff „Länderkampf“ wird bei Sportarten benutzt, deren Wettkampf nicht aus einem Spiel besteht. Bei spielorientierten Disziplinen wird dagegen eher der Begriff „Länderspiel“ verwendet.
Am häufigsten spricht man vom Länderkampf in der Leichtathletik. In Deutschland waren Leichtathletik-Länderkämpfe in den 50er-, 60er- und 70er-Jahren sehr populär, mit sehr hohen Zuschauerzahlen. Häufige Gegner waren z.B. die UDSSR und die USA.
Die wichtigsten Austragungsorte waren das Berliner Olympiastadion, das Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion sowie das Münchner Olympiastadion. Bis 1978 fanden außerdem im Augsburger Rosenaustadion bedeutende Leichtathletik-Länderkämpfe statt.
Andere Disziplinen mit Länderkämpfen sind z.B. Schach, Turnen, Karate, Sportschießen, Schwimmen, Ringen.
Als Länderkämpfe werden vielfach auch Wettkämpfe zwischen Mannschaften verschiedener Bundesländer sowie zwischen Vereinsmannschaften unterschiedlicher Länder bezeichnet.