Legespiel
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Ein Legespiel ist ein Spiel, bei der als Spielmaterial hauptsächlich Karten, Kärtchen oder festere Täfelchen verwendet werden, die dazu meist auf einem Tisch ausgelegt werden.
Älteste Quellen zum klassischen Legespiel Domino legen als Entstehungsbereich China nahe und als Zeitpunkt etwa 300 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Zu der Kategorie zählen jedenfalls auch Legespiele mit Buchstaben und Bildern. Zählte man gar das Mosaik zu den Spielen, so wäre die Entstehung sogar 4000 Jahre zurück zu datieren.
Gemeinsam ist allen Legespielen die Übersichtlichkeit und die meist gute Erkennbarkeit, da sie fast immer mit Symbolen, Punkten oder Zahlen gekennzeichnet sind. Bei manchen Spielen sind die Spielsteine so dick, dass sie auch auf den Tisch aufgestellt werden können, damit der Mitspieler sie nicht einsieht auch verdeckt. Diesem Zweck dienen manchmal auch kleine Bänkchen, wo sie geordnet und sortiert werden.
Das Auslegen geschieht meist nach vorgegebenen Regeln in Reihen, Folgen, Sequenzen oder auch nach vorgezeichneten Bildern. Für viele schwere Varianten existieren inzwischen auch Reiseausführungen, so dass man sie oft problemlos transportieren kann. Das Auslegen auf dem Tisch oder dem Boden ist platzmäßig sowieso meist unproblematisch. Manchmal sind Legespiele und Kartenspiele inhaltlich nur schwer zu unterscheiden. Entscheidend sollte das Auslegen sein, das den Ausschlag zur Einordnung gibt.
Bekannte Legespiele sind:
- Domino
- Bilderdomino (für Kinder)
- Mah-Jongg
- Rummikub
- Ogallala
- Puzzle
- Häschenspiel
- Rommé oder Rummy
- Canasta
- Scrabble
- Boggle
- Tangram
- Memory
- Elfer Raus