Lichttonübertragung
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Als Lichttonübertragung bezeichnet man die Übertragung von Niederfrequenzsignalen mittels Licht. Hierzu wird eine Lampe mit dem Signal der zu übertragenden Niederfrequenz angesteuert, um einen modulierten Lichtstrom zu erhalten, welches dann von einem lichtempfindlichen Element aufgefangen wird. Das Licht kann sowohl frei durch den Raum als auch in geschlossenen Lichtwegen ( Glasfaser, Optokoppler) erfolgen. Wegen der thermischen Trägheit der Wendel von Glühlampen sind diese hierfür nur bedingt geeignet, so dass als Lichtquelle LEDs oder Glimmlampen verwendet werden sollten. Als Empfangselemente können hingegen sowohl Fotowiderstände, Fotodioden und Fototransistoren verwendet werden. Allerdings können Glühlampen mit Hilfe von Kerr-Zellen moduliert werden. Die Sendelampe darf für eine funktionierende Übertragung nicht direkt mit der Sprachwechselspannung gespeist werden. Vielmehr muss ihr ein Gleichstrom überlagert sein, dessen Intensität so hoch gewählt sein muss, dass auch bei maximaler Aussteuerung noch ein Strom durch sie fließt. Die Lichttonübertragung hat in dieser einfachen Form wird zur galvanischen Trennung mit Hilfe von Optokopplern verwendet. Die Übertragung durch den freien Raum hat nur geringe Bedeutung, sie ist aber Bestandteil vieler Experimentierkästen.