Liebfrauenkirche (Zürich)
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Die Liebfrauenkirche in Zürich ist die römisch-katholische Hauptpfarrkirche im Zentrum der Stadt. Sie wurde 1893 gebaut. Auffällig sind ihre farbenfrohe Gestaltung sowie die massiven Marmorsäulen. Der Bildhauer Alois Payer (* 1878; † 1960) schuf bis 1924 Darstellungen der 14 Stationen des Kreuzwegs, welche seither an den Wänden der Kirche hängen. Weiterhin sind die Holzmadonna von Alois Spichtig (1909) und die Krypta (1981) sehenswert.
Der Turm – an einen italienischen, romanischen Campanile anmutend – beherbergt ein Geläut aus sechs Bronzeglocken der Glockengiesserei Rüetschi aus Aarau in der Tonfolge b° des′ f′ as′ b′ des″; es hängt an Stahljochen in zwei Stahlglockenstühlen. Die beiden grossen Glocken hängen hinter den untersten Schallarkaden, die übrigen ein Stockwerk darüber. Jeden Samstagabend 19.00–19.15 Uhr erklingen alle Glocken – zusammen mit den übrigen Innenstadtkirchen – zum Einläuten des Sonntags.
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Koordinaten: 47° 23' N, 8° 33' O