Littleton (Colorado)
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Littleton [ˈlɪtlˌtən] ist eine Vorstadt von Denver, Colorado in den USA. Laut der Volkszählung von 2000 hat die Gemeinde 40.340 Einwohner
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[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Stadtgrenzen umschließen ein Gebiet von 36,1 km². Davon sind 1,1 km² Wasserflächen.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Laut der Volkszählung von 2000 leben 40.340 Einwohner in der Stadt, die sich auf 17,313 Haushalte (10.387 Familien) aufteilen. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung beträgt 39 Jahre, bei einer Bevölkerungsdichte von 1.152,0/km².
[Bearbeiten] Geschichte
Littleton trägt seinen Namen in Erinnerung an den Landvermesser und Ingenieur Richard Sullivan Little, der sich 1862 mit seiner Frau Angeline dort niederließ. Im Jahre 1890 stimmten die mittlerweile 245 Einwohner von Littleton für die offizielle Gründung der Stadt Littleton.
[Bearbeiten] Massaker
Der Ort erlangte traurige Berühmtheit durch das Schulmassaker von Littleton an der Columbine High School am 20. April 1999, bei dem der 17-jährige Dylan Klebold und der 18-jährige Eric Harris zwölf Mitschüler, einen Lehrer und anschließend sich selbst erschossen. Die Schule liegt aber außerhalb des Littletoner Stadtgebiets - gehört lediglich zum Postleitzahlenbereich von Littleton - und befindet sich eigentlich näher an der Stadtgrenze von Denver.
Die Tat wurde im Dokumentarfilm Bowling for Columbine von Michael Moore hinterfragt. Ein weiterer Film, der sich mit diesem Thema beschäftigt, ist Elephant von Gus Van Sant.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Dave Grusin, Filmkomponist, Jazzpianist, Arrangeur, Produzent und Bandleader
- Matt Stone, Schauspieler, Drehbuchautor, Produzent und Regisseur (Erfinder von South Park)
- Joshua Davis, Mediendesigner, innovativer Kommunikationsdesigner (flash to the core)
- Eric Harris – Amokläufer an der Columbine Highschool
- Dylan Klebold – Amokläufer an der Columbine Highschool
Koordinaten: 39° 36' 30" N, 105° 0' 35" W