Londoner Außenministerkonferenz (1945)
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Zur Londoner Außenministerkonferenz (1945) fanden sich Delegationen der fünf Siegermächte ein. Vom 11. September bis zum 2. Oktober 1945 kam es nach dem mit der Kapitulation Japans im August zu Ende gegangenen Zweiten Weltkriegs zu einem Außenministertreffen der Hauptalliierten USA, UdSSR, GB, Frankreich und China. Bei der Konferenz ging es vor allem um den Friedensvertrag mit Italien, die Balkanfrage und die Nachkriegsordnung in Osteuropa. Aufgrund unüberbrückbarer Gegensätze, die vor allem mit dem sowjetischen Einfluss auf Osteuropa zu tun hatten, wurden die Gespräche teilweise nur im Rahmen der ursprünglichen Alliierten (USA, UdSSR, GB) geführt. Allerdings konnte in den wichtigsten Fragen auch dadurch keine Einigung erzielt werden. Die Konferenz war somit ein wichtiger Faktor zum schnellen Auseinanderfallen der Kriegsallianz und des beginnenden Kalten Krieges.