Lorrainebrücke
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Die Lorrainebrücke verbindet die Innenstadt von Bern über das Flusstal der Aare mit dem nördlich gelegenen Lorrainequartier.
Sie wurde in den Jahren zwischen 1928 und 1930 als Ersatz für die Fahrstrasse der roten Eisenbrücke, dessen Fahr- und Fussweg nach der Eröffnung gesperrt worden sind, erbaut. Die Firma Losinger wurde mit der Ausführung betraut, der Baubeginn ist auf Februar 1928 datiert. Die Ingenieure Eugen Losinger und Simon Mann betreuten den Bau. Die Lorrainebrücke wurde am 17. Mai feierlich eröffnet. Die eigentlichen Baukosten beliefen sich auf 2'563'000 Schweizer Franken. 293'000 Schweizer Franken mussten aber noch in die Zufahrt und in sonstige angefallenen Umgebungsarbeiten investiert werden.
Die Brücke ist 178 m lang, 18 m breit und der Brückenbogen ist 37.5 m über dem Wasser. Der Hauptbogen wurde nach dem Verfahren von Robert Maillart aus Betonquadern konstruiert. Am südlichen Brückenkopf stehen zwei vom Künstler Paul Kunz entworfene Plastiken aus Muschelkalk.
Ende der vierziger Jahre kam es infolge eines Pfeilerbruches zu einem zwanzig Meter langen und sieben Meter breiten Einbruch der Strasse und des Trottoirs. Vier Pfeiler knickten ein und ein fünfter blieb schief stehen. Auslöser waren Bauarbeiten an einem neuen Gewächshaus im Botanischen Garten, das sich direkt unterhalb der Lorrainebrücke befindet. Die Pfeilerfundamente wurden aufgrund von Aushubarbeiten nahezu unterhöhlt.
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Koordinaten: 46° 57' 10,52" N 7° 26' 35,68" O