Lucky Dube
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Lucky Dube (* 3. August 1964 in Ermelo in Transvaal) ist ein südafrikanischer Reggae-Sänger, Gitarrist und Songwriter.
Bereits als Schüler gründete Dube die Gruppe The Sky Way Band, die den Township Jive spielte, der auf Zulu-Musik beruht. Er befasste sich aber auch mit Rock und jamaikanischem Reggae, z.B. Bob Marley.
1983 erschien Dubes Debütalbum Lengane Ngeyetha. Die Auskoppelung Baxoleleni machte den 16-Jährigen in Südafrika populär. Zum Soundtrack von Getting Lucky, in dem er auch als Schauspieler auftritt, trug er mit einigen Reggae-Songs bei. Da Dubes erstes Reggae-Album Rastas Never Die (1985) kritische Töne gegenüber der Apartheid anstoß, wurde es in Südafrika verboten. Nach den LP Help My Krap (1986) und Slave (1988 mit der Band The Slaves) wurde Dube auch international bekannt und tourte durch Frankreich und die USA. Prisoner, ausgezeichnet mit zwei Platin Schallplatten, gilt in Südafrika als das bestverkaufte Album zumindest der 80er/90er Jahre und führte zu Dubes Auftritt beim Reggae Sunsplash Festival (1991). 1992 trat er beim Womad-Festival an der Seite von Peter Gabriel auf und wirkte in dem Film Voice in the Dark mit. 1993 brachte Dube das Album Victims heraus, von dem mehr als eine Million verkauft wurde. Es erinnert mit seinem Wailers-Sound teilweise an Peter Tosh.
1994 trennte sich Dube von der Begleitband The Slaves, die sich in Free at Last umbenannte. Dubes Album Trinity von 1995 sollte einen Neubeginn darstellen und wurde positiv kritisiert.
Dube gilt als Vertreter des Mainstream-Reggae, auch wenn er diesen mit Mbaquanga - Elementen anreichert. In seiner Heimat Südafrika zählt er zu den populärsten Musikern überhaupt, neben Miriam Makeba oder Johnny Clegg.
Personendaten | |
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NAME | Dube, Lucky |
KURZBESCHREIBUNG | Musiker |
GEBURTSDATUM | 3. August 1964 |
GEBURTSORT | Ermelo/Transvaal |