Luise Dorothea (Sachsen-Gotha-Altenburg)
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Luise Dorothea (* 10. August 1710 in Coburg; † 22. Oktober 1767 in Gotha) war eine Herzogin von Sachsen-Gotha-Altenburg.
Sie wurde als Herzogin von Sachsen-Meiningen geboren, ihr Vater war der dortige Herzog Ernst Ludwig I., ihre Mutter war Dorothea Maria von Sachsen-Gotha und Altenburg, eine Großtante ihres zukünftigen Gemahls.
1704 heiratete sie Friedrich III., der 1732 regierender Herzog von Sachsen-Gotha und Altenburg wurde.
Luise Dorothea hatte wesentlichen Anteil daran, dass das Herzogtum ihres Mannes zu einem kulturellen Zentrum in Thüringen aufstieg. Sie hatte großen Einfluss auf die Politik ihres Mannes, nahm z.B. regelmäßig an den Sitzungen des Geheimen Rates, der Regierung des Herzogtums, teil. Sie war eine überzeugte Anhängerin der Aufklärung, und stand in brieflichem Kontakt mit den großen Geistern ihrer Zeit wie Voltaire, Diderot und Rousseau. Voltaire hielt sich auf ihre Einladung vier Wochen in Gotha auf, schwärmte danach überschwenglich von ihrer Gastfreundschaft und nannte sie eine "deutscher Minerva". Auch mit Friedrich dem Großen stand sie in brieflichem Kontakt, der Preußenkönig besuchte sie später auch persönlich.
Mit ihrem Mann hatte sie mehrere Kinder, darunter auch den späteren Herzog von Sachsen-Gotha und Altenburg Ernst II. Ludwig.
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Personendaten | |
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NAME | Luise Dorothea, Herzogin von Sachsen-Gotha und Altenburg |
ALTERNATIVNAMEN | Luise Dorothea, Herzogin von Sachsen-Meiningen |
GEBURTSDATUM | 10. August 1710 |
GEBURTSORT | Coburg |
STERBEDATUM | 22. Oktober 1767 |
STERBEORT | Gotha |