Lukaskirche (Dresden)
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Die Lukaskirche in der Dresdner Südvorstadt ist der Kirchenbau einer evangelischen Kirchengemeinde in Dresden.
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[Bearbeiten] Geschichte
Die Lukaskirche, benannt nach dem Evangelisten Lukas, entstand in den Jahren 1899 bis 1903 nach den Plänen des Leipziger Architekten Georg Weidenbach.
Zwischen 1908 und 1933 wirkte hier der Hofprediger Johannes Kessler, der ehemals als Prinzenerzieher am Hof Kaiser Wilhelms II. gearbeitet hatte.
In der Zeit des Nationalsozialismus hatte die Kirche dieser Ideologie nahe stehende Pfarrer, als auch Vertreter der von der Gestapo observierten „Bekennenden Kirche“.
Die Angriffe auf Dresden am 13. Februar 1945 führten zu einer starken Beschädigung der Lukaskirche, so dass sie in der Folge einige Zeit ungenutzt blieb. Allerdings setze Ende der 50er Jahre die Nutzung als Ort für Orchesterproben und Schallplattenaufnahmen ein. So erfolgte zwischen 1964 bis 1972 ein Umbau der Kirche zum Tonstudio.
Dennoch wird die Kirche seit dieser Zeit auch von der Lukaskirchgemeinde für Gottesdienste genutzt.
[Bearbeiten] Ausstattung
Das Kirchenäußere ist geprägt durch den historistischen Stil der Neorenaissance, während im Inneren ursprünglich bereits der Jugendstil dominierte.
[Bearbeiten] Aktuelle Nutzung
Neben der Nutzung des Ortes für national und international bekannte CD-Aufnahmen ist die Kirche wieder der wichtigste Ort der ca. 3200 Mitglieder umfassenden Kirchgemeinde.
[Bearbeiten] Links
Koordinaten: 51° 2′ 54" n. Br., 13° 44′ 3" ö. L.