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Lustschmerz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein typisches zur Nervenreizung verwendetes Wartenbergrad.
Ein typisches zur Nervenreizung verwendetes Wartenbergrad.

Der Begriff Lustschmerz umschreibt das Empfinden von sexueller Lust beim Erfahren von bestimmten körperlichen Schmerzreizen. Ein verwandter medizinischer Begriff ist Algolagnie (von griechisch algos (Schmerz) und lagneia (Wollust)). Andere Bezeichnungen dafür sind Algophilie und (modern-umgangssprachlich) Schmerzgeilheit.

Die Begriffe Lustschmerz und Algolagnie werden oft fälschlich gleichgesetzt und miteinander verwechselt, bezeichnen aber unterschiedliche Phänomene. Lustschmerz bezieht sich in der Regel auf körperlichen Masochismus und somit auf einen Teilbereich und Teilaspekt innerhalb des BDSM.

Algolagnie bezeichnet hingegen ein rein körperliches Phänomen (ohne psychische Komponenten). Algolagnie gilt nach gängiger medizinischer Literatur nicht als Paraphilie.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lustschmerz

Beim Lustschmerz werden in aller Regel nur bestimmte Arten von Schmerz und auch nur in bestimmten sexuellen und Rollenspiel-Kontexten als lustvoll empfunden. Dieselben Personen empfinden andere Arten von Schmerzen außerhalb solcher Kontexte genauso unlustvoll wie jeder Mensch. Diejenigen Personen, die als Bottom Lustschmerz empfinden können, teilen sich primär in zwei Gruppen:

  • Personen, die in der Lage sind, Schmerzen in einem sexuellen Kontext zu einer lustvollen Empfindung umzudeuten. Dabei spielen möglicherweise Endorphine eine Rolle, die der Körper bei Schmerzen ausschüttet. Dies kann bis zu einem tranceartigen Rauschzustand führen, der "Subspace" genannt wird.
  • Personen, die die Vorstellung als stimulierend empfinden, dass ihr Partner die Macht hat, ihnen Schmerzen zuzufügen, und sie selbst hilflos sind. Der eigentliche Schmerz wird nicht als lustvoll empfunden, aber die Situation.

[Bearbeiten] Praktiken

Drei weiche Lederpeitschen ("Flogger") wie sie häufiger bei BDSM-Spielen verwendet werden.
Drei weiche Lederpeitschen ("Flogger") wie sie häufiger bei BDSM-Spielen verwendet werden.
Krokodilklammern mit Endhüllen.
Krokodilklammern mit Endhüllen.

Betrachtet man BDSM auf einer rein körperlichen Ebene, lässt sich feststellen, dass es teilweise mit der gezielten Zufügung von physischen Schmerzen und anderen intensiven Sinneseindrücken verbunden ist. Die hierdurch freigesetzten Endorphine werden in ihren Auswirkungen von BDSM-Anhängern häufig mit dem sogenannten Runner's High oder den Nachwirkungen eines Orgasmus verglichen. Dieser Zustand wird teilweise auch als tranceähnlicherSubspace“ bezeichnet und wiederholt als sehr angenehm geschildert.

Entscheidend für das Empfinden von Lustschmerz ist zum einen die individuelle Spielsituation, in der der Schmerz zugefügt wird, und zum anderen die Art des Schmerzreizes. Während es etliche "exotische" und trotz ihrer Ungefährlichkeit an Foltermethoden erinnernde Spielarten zum Zufügen erotisierbarer Schmerzen gibt (zum Beispiel mit (Wäsche-)Klammern oder flüssigem Wachs), ist der "Klassiker" nach wie vor die Züchtigung mit der Hand oder einem geeigneten Schlagwerkzeug. Welche Praktik mit welchem Werkzeug letztendlich den Schmerzreiz auslöst, bleibt letztlich der Phantasie der Beteiligten überlassen. Das "klassische" Spektrum reicht von so unterschiedliche Instrumenten wie Gerten, Peitschen, flüssigem Wachs, Eiswürfeln, Wartenbergrädern, EMS bis hin zur bloßen Handfläche. Das Setzen von Klammern ist ebenfalls eine verbreitete Praxis.

Bei Bottoms der ersten genannten Gruppe sinkt das Schmerzempfinden im Idealfall während der, häufig in Form von kontrollierten Schlägen, induzierten Schmerzstimulation immer mehr und das Lustempfinden steigt, so dass dieselben Reize, die sonst als schmerzhaft und unangenehm empfunden werden, in diesem Moment als luststeigernd empfunden werden können.

Meist dauert es eine gewisse Zeit, bis eine ausreichende starke Ekstase eintritt, in der dann die Schmerzschwelle immer weiter fällt. In dieser Aufbauphase ist es wichtig, langsam und leicht zu beginnen und den Reiz nicht zu schnell zu steigern. Ansonsten kann es passieren, dass die Schmerzschwelle wieder steigt und jeder weiteren Reiz nur noch als unangenehm empfunden wird, der Bottom "stürzt ab".

Dies kann vermieden werden, wenn der Top mit dem Bottom vertraut ist, ein gutes Einfühlungsvermögen besitzt und gut auf die Reaktionen des Bottoms achtet. Neben der nonverbalen Kommunikation gibt es Safewords, die es dem Bottom ermöglichen, seine Bedürfnisse zu artikulieren, ohne die Spielsituation zu stören oder ganz aufzulösen.

[Bearbeiten] Algolagnie

Algolagnie wurde erstmals zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Havelock Ellis untersucht und beschrieben. Weitere frühe Forscher waren Eugen Kahn, Smith Ely Jelliffe, William Alanson White und Hugh Northcote. Zunächst wurde sie von den meisten Medizinern in die gleiche Kategorie wie Masochismus einsortiert. William Alanson White hielt sie hingegen für eine Nervenkrankheit.

Heute gilt Algolagnie bei den meisten Forschern als eigenständiges Phänomen und wird getrennt vom BDSM betrachtet. Menschen mit Algolagnie empfinden Schmerzreize, insbesondere in erogenen Zonen, generell als lustvoll, ohne dass psychische Komponenten, wie sie im BDSM typisch sind (Spielsituation, Rollenspiel, Dominanz, usw.) dabei eine Rolle spielen.

Es wird angenommen, dass Algolagnie im Unterschied zum Masochismus rein körperliche Ursachen hat. Einer der Faktoren zur Erklärung ist der oben bereits erwähnte Endorphin-Mechanismus. Auch weisen Studien darauf hin, dass die Gehirne von Menschen mit Algolagnie Nervenreize unterschiedlich verarbeiten.

[Bearbeiten] Praktiken

Menschen mit Algolagnie fügen sich typischerweise selbst Schmerzen zu, um sexuelle Lust zu empfinden und/oder zum Orgasmus zu gelangen. Die Forschung stellt hier ein Suchtpotential sowie Korrellationen mit Aggressivität und Hypersexualität fest. Siehe auch selbstverletzendes Verhalten.

Normalerweise benötigen Menschen mit Algolagnie keinen starken Schmerzreiz, um erregt zu werden oder leichter zum Orgasmus zu kommen. Falls ihre Schmerzschwelle jedoch ausreichend hoch ist, können sie auch starke Schmerzen aushalten und als Folge davon dessen mehrfache Orgasmen erreichen. Das dabei erlebte Lustgefühl kann das Leidgefühl überwiegen, wodurch der beobachtete Suchteffekt erklärt wird. Als Folge davon, oder als Nebeneffekt ihrer Praktiken, haben viele Menschen mit Algolagnie eine hohe Schmerzschwelle.

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