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Münchholzhausen - Wikipedia

Münchholzhausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Koordinaten: 50° 33′ 1″ N, 8° 34′ 29″ O

Münchholzhausen ist ein Stadtteil von Wetzlar mit ca. 2.500 Einwohnern (2005). Er liegt in einem weiten Tal südöstlich der Wetzlarer Kernstadt und direkt östlich der Bundesautobahn 45.

[Bearbeiten] Geschichte

Im Jahre 774 wurde Münchholzhausen im Lorscher Codex unter dem Namen Holzhusen erstmalig erwähnt. Die in der Gemarkung Münchholzhausen und im nahen Umfeld vorhandenen Hügelgräber, die der Hallsteinzeit zugeordnet werden, lassen jedoch auf eine wesentlich ältere Besiedlung schließen. Die einzigen Siedlungsfunde, die in Münchholzhausen nachgewiesen sind, wurden 1908 in der Flur „Am unteren Rinnweg“ gefunden. Es handelte sich um Scherben von einem großen Vorratsgefäß und zwei weiteren Gefäßen. Diese Scherben können in die spätere Hallsteinzeit (750–450 v. Chr.) datiert werden. Die früheste Besiedlung der Gemarkung sind nach diesen Funden ab dem siebten Jahrhundert v. Chr. vorstellbar.

Im Jahr 1295 wurde das Dorf als Reichslehen von Kranich von Kransberg angekauft, der es aber an den Solmser Grafen Heinrich weiter verlieh. Seit dieser Zeit gehörte Münchholzhausen stets zur Grafschaft Solms und war an dessen Geschichte gebunden, wenngleich die jeweiligen Lehnsherren immer wieder wechselten.

Dem Dorfnamen „Holzhusen“ wurde im frühen Mittelalter, bedingt durch die Ansiedlung eines Mönchhofs (Schenkung einer Wetzlarer Bürgerin) die Bezeichnung „Mönch“ vorangestellt.

Eine schlimme Zeit hatten die Einwohner im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) durch Einquartierungen und Durchzüge von Truppen verschiedener Heerlager zu überstehen. Raub, Plünderungen sowie Seuchen und Hungersnot waren die Folgen. Im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) erging es der Bevölkerung ähnlich schlecht.

Im Jahre 1814 (Befreiungskrieg – Napoleon hatte ganz Europa besetzt) war ein Kosakenregiment des 1. Kaiserlichen Russischen Armeekorps einquartiert, zunächst als Verbündete von den Einwohnern geachtet. Dies änderte sich am 2. Juli 1814, als ein Kosake versuchte eine Bewohnerin des Dorfes zu vergewaltigen. Der Ehemann der Frau erschlug den Soldaten. Eine hochbrisante Lage entstand: Münchholzhausen sollte von den Kosaken zerstört werden. Nur der flehentlichen Bitte - dem sogenannten „Kniefall“ - der dort wohnenden Gräfin zu Sayn-Wittgenstein vor dem russischen Kommandeur ist es zu verdanken, dass dieser Gnade walten ließ. Es musste jedoch ein Blutzoll von 1 Taler pro Haus in die Regimentskasse eingezahlt werden.

Dem Aufstand der Solmser Bürger 1848 gegen ihren Fürsten schlossen sich die Münchholzhäuser, aus Dankbarkeit, nicht an. Die mit dem Solmser Fürsten verfeindete Reichsstadt Wetzlar wollte daher Münchholzhausen zerstören. Eine schleunigst aufgestellte Bürgerwehr konnte dieses Vorhaben jedoch erfolgreich verhindern.

Der Krieg 1870/71 und der Erste Weltkrieg (hier allein 24 Tote) forderten auch unter den Münchholzhäuser Bürgern ihren Tribut.

Im Jahre 1937 wurde die neue Kirche eingeweiht, beim Bau wurde die vorhandene Bausubstanz aus dem 13. Jahrhundert und der noch ältere Wehrturm eingegliedert.

Der Wahnsinn des Nationalsozialismus vertrieb nach 1933 die jüdischen Einwohner des Ortes von ihrem Besitz. Ein Teil von ihnen starb in den Konzentrationslagern. Im Zweiten Weltkrieg fielen 97 Einwohner des Ortes. Bei einem Angriff feindlicher Flieger am 20. Juli 1944 wurden ca. 120 Bomben auf Münchholzhausen und die umliegenden Wälder abgeworfen. Zahlreiche Häuser wurden restlos zerstört, mehrere Einwohner verschüttet und ein Toter war zu beklagen.

Im Nachkriegsjahr 1946 wurden aus Deutschlands Ostgebieten vertriebene Menschen aufgenommen, der überwiegende Teil aus dem Egerland. Um die akute Wohnungsnot zu lindern entstand 1953 die erste hessische Siedlung für Vertriebene und Kriegsbeschädigte.

1958 erfolgte der Bau eines der ersten Dorfgemeinschaftshäuser im Kreis Wetzlar. Aufgrund der überdurchschnittlichen Schulraumnot wurde im Jahre 1962 eine neue Schule eingeweiht. 1966 erfolgte der Bau der Turnhalle.

Am 01. Januar 1977 wurde Münchholzhausen durch das Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises, der Landkreise Gießen und Wetzlar ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Lahn. Im Juni 1979 beschloss der Hessische Landtag die Auflösung der Stadt Lahn und Münchholzhausen wurde ein Stadtteil der wieder selbständig gewordenen Stadt Wetzlar.

Durch die gewachsene Bevölkerung und den hohen Anteil an Jugendlichen reichten einige kulturelle und soziale Einrichtungen bald nicht mehr aus. Der Kindergarten, die Feuerwehr und die Vereine beklagten die vorhandene Raumnot. Durch den Bau des Bürgerhauses und dem dazugehörigen Feuerwehrgerätehaus konnte auch dieses Problem im Jahr 1990 gelöst werden.

In dem Wetzlarer Stadtteil leben heute ca. 2.500 Einwohner. War früher der Charakter eher von landwirtschaftlicher Nutzung geprägt, hat sich Münchholzhausen in den letzten Jahrzehnten durch die Nähe und die gute Verkehrsanbindung an die Städte Wetzlar und Gießen zu einem reinen Wohnstadtteil entwickelt. Insgesamt sind in Münchholzhausen 31 Vereine im kulturellen und sportlichen und Bereich tätig.

[Bearbeiten] Sport

Münchholzhausen ist zusammen mit Dutenhofen die Heimat des bekannten Handball-Vereins HSG Dutenhofen-Münchholzhausen, aus dem der Bundesligist HSG Wetzlar hervorgegangen ist.

[Bearbeiten] Verkehr

Münchholzhausen ist über den Autobahnanschluss Wetzlar-Süd an das Autobahnnetz angeschlossen. Es wird von der Wetzlarer Stadtbuslinie 11 angefahren und hat fünf Haltestellen.

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