Machine Head (Band)
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Machine Head | |
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Gründung: | 1992 |
Genre: | Thrash Metal / Groove Metal / Nu Metal |
Website: | http://www.machinehead1.com/ |
Gründungsmitglieder | |
Gesang / Gitarre: | Robert Flynn |
Bass: | Adam Duce |
Gitarre: | Logan Mader (bis 1997) |
Schlagzeug: | Chris Kontos |
Weitere ehemalige Mitglieder | |
Schlagzeug: | Chris Kontos (1994) |
Gitarre: | Ahrue Luster (1998 - 2002) |
Aktuelle bzw. Letzte Besetzung | |
Gesang / Gitarre: | Robert Flynn |
Bass: | Adam Duce |
Gitarre: | Phil Demmel (seit 2002) |
Schlagzeug: | Dave McClain |
Machine Head ist eine US-amerikanische Thrash-Metal-Band aus Oakland. Neben Bands wie beispielsweise Pantera sind Machine Head bekannte Vertreter des Groove Metal, einem Subgenre des Thrash Metal. Machine Head gelten in der Szene als eine der beliebtesten aber auch umstrittensten Bands. Dies liegt vor allem daran, dass sie in ihren beiden Alben „The Burning Red“ und „Supercharger“ Elemente des Nu Metal übernahmen, der in den Jahren 1999-2001 einen Höhepunkt an Beliebtheit erreicht hatte. Viele alte Fans lehnten diesen, als Trendanbiederung aufgefassten, Stilwandel ab, da diese die Kombination aus brachialer Härte und Melodik der ersten beiden Alben bevorzugten. Es kann nicht definitiv festgestellt werden, ob Machine Head dadurch mehr Fans gewannen oder verloren.
Inhaltsverzeichnis |
Bandgeschichte
Die Band wurde 1992 von dem ex-Gitarristen der Thrash Metal-Bands Vio-Lence und Forbidden, Robb Flynn, gegründet. Ursprünglich gehörte Machine Head zu einer Welle von damals so genannten Neo-Thrash-Bands, die in den Mittneunzigern mit anderen Größen der Szene wie Pantera, Fear Factory oder Sepultura in einem Atemzug genannt wurde. Ihre ersten Gigs spielen sie im Umkreis von San Francisco mit verwandten Bands wie Fear Factory oder Biohazard. Zu diesem Zeitpunkt nahmen sie in der Grundbesetzung Flynn, Duce, Mader und Costanza (früh ersetzt durch Kontos), ihre ersten Demotapes auf. Auch verschiedene Promoter und Plattenlabels wurden auf sie aufmerksam, was ihnen einen Plattenvertrag bei Roadrunner Records einbrachte.
Das 1994 erschienene Debütalbum Burn My Eyes machte die Band auf einen Schlag weltbekannt und hatte eine Headliner-Welttournee zur Folge. Drummer Chris Kontos (ex-Verbal Abuse, später Testament und Konkhra), verließ kurz darauf die Band und wurde durch den in Wiesbaden geborenen Ex-Sacred-Reich-Schlagzeuger Dave McClain ersetzt. Auch der Gitarrist Logan Mader (später Medication) verließ die Band und wurde durch Ahrue Luster (später Ill Nino) ersetzt.
1996 ging die Band wieder zurück ins Studio, um mit der Arbeit am neuen Album zu beginnen. Doch eine Reihe unglücklicher Umstände verzögerte das Erscheinen von The More Things Change bis in den März 1997.
Im Jahr darauf folgte eine Welttournee. Außerdem spielten sie auch auf dem Ozzfest. Bereits im März 1998 gingen sie erneut ins Studio. Das dritte Studioalbum The Burning Red wurde im August 1998 veröffentlicht.
Im Mai 2002 stieg Ahrue Luster wegen kreativer Differenzen aus und wechselte zu Ill Nino. Phil Demmel sollte ihn auf der Sommer-Tour ersetzen. 2002 veröffentlichten sie dann ihr erstes Live-Album Hellalive mit einem Mitschnitt eines Konzerts in London. Weil sich die Band mit Demmel gut verstand, wurde er als festes Mitglied engagiert.
2003 meldeten sich Machine Head mit Through The Ashes Of Empires erfolgreich zurück, überzeugten viele Kritiker und zeigten ihren Fans die geforderte Aggressivität, gepaart mit Gitarrenriffs, die an die Zeiten von Burn My Eyes und The More Things Change anknüpften. Zur Zeit sind Machine Head (nach einiger Zeit der Abstinenz) wieder bei Roadrunner Records unter Vertrag.
Ihr neues Studioalbum „The Blackening“ ist am 23. März 2007 erscheinen, die Aufnahmen dazu hatten bereits am 21. August 2006 begonnen.
Diskografie
Alben
- 1994 – Burn My Eyes
- 1997 – The More Things Change
- 1999 – The Burning Red
- 2001 – Supercharger
- 2003 – Hellalive
- 2003 – Through The Ashes Of Empires
- 2007 - The Blackening
Maxis/EPs
- 1995 – Old
- 1999 – From This Day
- 1999 – Year Of the Dragon
- 2004 – Days Turn Blue To Grey
DVDs
- 2005 – Elegies (live in London)
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz (englisch)
- Deutsche Site